Du hast dein Buch fertig, Herzlichen Glückwunsch! Nun möchte es raus in die Welt und sich unter das Leservolk mischen. Und damit es direkt zu Beginn neue Freunde findet, musst du ihm den Start so einfach wie möglich machen.
Dabei gibt es ein paar entscheidende Fehler, die du begehen kannst!! Und damit du nicht die gleichen wie ich machst, hier eine kleine Zusammenfassung:
1. Du machst keine Werbung
Hast du einen Instagram-Account? Du bist auch noch bei Facebook? Wunderbar!! Wie mittlerweile die meisten wissen, müssen die Portale konstant gefüttert werden, damit du Sichtbarkeit erhältst. Du hast aber keine Ahnung, was das mit deinem neuen Buch zu tun hat? Wie wäre es, wenn du nur für deine Follower das Buchcover enthüllst, wenn du Schnipsel postest oder kleine Leseproben, wenn du eine Challenge in deiner Instagram-Story planst oder dort deinen Schreib- und Arbeitsfortschritt teilst! Je mehr du die Leser an deinem Buch teilhaben lässt, umso größer ist die Neugierde und Bereitschaft es auch zu lesen.
2. Du hast keinen Newsletter
Wir sehen uns folgendes Szenario einmal genauer an: Du hast seit einer Woche nichts mehr gepostet und jetzt auf deinem Beitrag zu deinem Buch kaum Likes und keine Kommentare. Instagram hat mal wieder den Algorithmus geändert. Dein Blog oder deine Webseite findet auch kaum noch Beachtung, weil dein letztes Buch schlappe vier Monate her ist, und du versinkst in den Untiefen des Internets. Aber eine E-Mail mit einem interessanten Betreff, die wird deine Leser doch sicherlich neugierig machen, oder? Genau so ist es! Deine Newsletterabonnenten kannst du DIREKT erreichen, ohne abhängig von irgendwelchen externen Portalen zu sein. Du kannst Links einfügen, so viel Text wie du magst schreiben, Bilder hinzufügen, eine Leseprobe verschicken, einen Buchtrailer verlinken … hier sind keine Grenzen gesetzt!
Zum Thema Newsletter kommt bald nochmal ein gesonderter Blogbeitrag, weil ich das Thema unheimlich wichtig finde!
3. Du hältst nichts von bezahlter Werbung
Ich bin ja ein totaler Facebook-Ads-Junkie und strapaziere dieses tolle Tool jeden Monat! Wenn ich es endlich einmal schaffe, den Kurs fertigzustellen, wirst du sehen, was so toll an bezahlter Werbung ist, auch wenn sie auf den ersten Blick erst einmal Geld kostet, anstatt dir welches zu bringen.
Aber nicht nur Facebook bietet so etwas an. Seiten wie Buchdeals oder XTME haben sich auf Buchwerbung spezialisiert und sind immer noch sehr gefragt. Weshalb? Weil sie unglaublich viele Newsletterabonnenten haben, die genau zu dem Thema deines Buches passen!
4. Du denkst, nach einer Veröffentlichung kann man sowieso nichts mehr retten
Möööööppp!! Nach der Veröffentlichung fängt das lustige Spiel gerade erst an!! Amazon braucht mittlerweile ungefähr 3-4 Wochen, um alle Verlinkungen zu deinem Buch richtig zu setzen. Das heißt, nur die wenigsten finden in dieser Zeit dein Buch und es versinkt schneller im amazonschen Nirwana, als du Lesezeichen sagen kannst! Also gib in diesen drei bis vier Wochen weiterhin alles! Lass dir tolle Beiträge einfallen, poste das Buchcover in allen erdenklichen Stellungen (pfui, wer hier komische Dinge denkt) aber pass auf, dass du dabei nicht zu sehr in die Verkäuferschiene driftest! Gestalte es interessant, lustig oder spannend und du wirst die Leser auf deiner Seite haben.
5. Du hast noch nie was von Leserunden gehört
Gerade zu Anfang hat mir die Seite Lovelybooks ganz tolle Dienste mit der Möglichkeit ihrer Leserunden erwiesen! Du erhältst Rezensionen, im besten Fall sehr gute, und generierst Aufmerksamkeit. Wenn du die Seite noch nicht kennst, schau sie dir unbedingt einmal an!
6. Extratip Gewinnspiele
Gewinnspiele sind kein MUSS, auch wenn fast alle sie ausrichten. Aus dem einfachen Grund, weil sie dir eine tolle Sichtbarkeit und neue Leser bringen können. Ich persönlich veranstalte sehr gerne welche und auch wenn viele Follower danach wieder abspringen, bleiben ein paar übrig, die wirkliches Interesse an dir haben. Außerdem können sie so unter Umständen kostenlos in eines deiner Bücher reinlesen und wenn es ihnen gefällt, lesen sie nicht selten auch andere deiner Geschichten. Das waren im Großen und Ganzen die Schritte, die ich mitunter am Wichtigsten finde! Schreib mir doch mal, ob du gerade mitten in einer Veröffentlichung steckst!
Eine Diskussion, die in Social Media Gruppen nicht hitziger diskutiert werden könnte:
Zu welchem Preis verkaufe ich mein Buch und im Grunde auch meine Arbeit und mich?
Biete ich mein Buch für 0,99 € an, verkaufe ich meine Arbeit unter dem Wert! Biete ich mein Buch für 4,99 € an, bin ich als Selfpublisherin unverschämt!
Und wenn du jetzt auf eine allgemeingültige Antwort in diesem Artikel hoffst, muss ich dir gleich diesen Zahn ziehen, sorry! Denn diese Frage ist einfach nicht für alle richtig zu beantworten.
Ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten und hoffen, dass du so deinen Weg und deinen Preis findest.
1. Bestimme ein Ziel
Um den richtigen Preis festlegen zu können, musst du zuerst dein Ziel bestimmen! Willst du vom Schreiben leben oder einfach nur einen netten Nebenverdienst haben, mit dem du einmal im Jahr in den Urlaub fahren kannst?
Wir gehen jetzt natürlich von dem ultimativen Ziel aus: Vom Schreiben leben!
Selbstverständlich sind diese Werte auch wieder völlig variabel! Der eine braucht zum Leben (Miete, Lebensmittel, Vergnügen, Klamotten, etc.) 2.000 €, der andere fährt am besten mit 4.000 €.
Werde dir zuerst klar, wie hoch der Betrag ist, mit dem du alle deine Kosten abdeckst und dir zusätzlich immer mal wieder etwas gönnen kannst.
Ich gehe jetzt von einem Zielbetrag von 2.500 € monatlich aus. Damit kann man in der Regel Lebenskosten und die durchschnittlichen Kosten deines Buches – ohne großen Werbeetat von tausenden von Euronen – decken.
Für 2500 € musst du bei Amazons KDP Programm verkaufen: (Ohne Unlimited Leihprogramm)
0,99 € / 35 % Tantiemen = 0,3465 € = 7215 Stück pro Monat = 257 Stück pro Tag 2,99 € / 70 % Tantiemen = 2,093 € = 1195 Stück pro Monat = 43 Stück pro Tag 4,99 € / 70 % Tantiemen = 3,493 € = 716 Stück pro Monat = 26 Stück pro Tag
Nett, denkst du dir jetzt vielleicht! Dann setze ich meinen Preis einfach immer auf 4,99 € an und verdiene mir locker meinen Lebensunterhalt. Falsch. An dieser Stelle muss ich dich bremsen, denn dafür gibt es leider noch einige mehr Faktoren zu beachten
Extratipp:
Bei der geringeren Tantiemenoption bezahlt ihr keine Lieferkosten pro Download. Wobei das keinen großen Teil ausmacht, aber es sollte erwähnt sein. (Im Schnitt 0,06 € je verkauften Titel)
2. Wie lautet deine Zielgruppe?
Oh man, schon wieder dieses Thema! Woher sollst du denn die Leute kennen, die deine Bücher lesen und wieso sollte das wichtig sein?
Es ist fast das Wichtigste, an dem ganzen Verkaufsprozess, denn: Schreibst du Jugendbücher und deine Leser belaufen sich eher in der Altersgruppe 13 bis 18 Jahre, werden sie keine hunderte von Euros Taschengeld haben, um haufenweise Bücher pro Monat zu kaufen! Da muss wohlüberlegt sein, welches Buch man sich kauft und Mia Mustermann? Hab ich noch nie etwas von gehört! Nein, da kaufe ich lieber das Buch meiner Lieblingsautorin!
Okay, okay, aber wie willst du jetzt herausfinden, wer deine Bücher liest? Ganz genau: Social Media! Nutze die Chance, die sich dort bietet, um mit deinen Lesern in DIREKTEN Kontakt zu treten, sie kennenzulernen, herauszufinden, was sie gerne lesen, was für Gewohnheiten sie haben, wie viel sie lesen, welche Autoren sie lesen, wann sie lesen und so weiter! Dann erst kannst du überhaupt über einen passenden Preis nachdenken.
Extratipp: Wenn du an dieser Stelle jetzt Debütautorin bist, dann schaue dir doch die Autoren an, die länger im Geschäft sind und vom Genre ähnliche Bücher schreiben wie du.
3. Debütant oder alter Hase?
Ganz genau, auch das ist wichtig! Wenn du schon seit 5 Jahren schreibst und du bereits eine tolle Leserschaft hast, die deine Bücher liebt und unbedingt nach Erscheinung sofort liest, dann kannst du gegebenenfalls darüber nachdenken, den Preis entsprechend (mit Verstand und Fairness) anzupassen. Solltest du aber vor der Veröffentlichung deines ersten Buches stehen, dann überlege, ob jemand deine Geschichte für 4,99 € kaufen würde, oder ob du es anfänglich mit einem ansprechenden Einstiegspreis von 0,99 € versuchst, um die Leser von deinen Qualitäten zu überzeugen.
4. Na und wie machts die Bloom jetzt genau?
Auch ich habe mit einem Preis meiner Bücher von 0,99 € gestartet. Nicht, weil ich nicht denke, dass meine Arbeit mehr wert ist, sondern weil es für mich der vernünftigste Weg war, meine Bücher und mich bekannt zu machen. Und ja, ich halte immer noch an einem Einstiegspreis von 0,99 € für mindestens eine Woche fest, weil ich es meinen Lesern gegenüber fair finde, und ich allen von ihnen weiterhin ermöglichen möchte, meine Bücher kaufen zu können. Da alle meine Geschichten aktuell im Kindle Unlimited Programm sind, und ich Bezahlung über die gelesenen Seiten bekomme, habe ich festgestellt, dass mehr darüber gelesen wird, wenn ich den Preis nach einer Woche auf 2,99 € anhebe. Dadurch ändert sich nichts an meinem Rang, weil der sich so ausgleicht. Damit habe ich entgegengewirkt, extrem abzustürzen, denn das hat bei Amazon meist ganz andere Gründe …
Passt aber hier auf! Kolleginnen haben mir berichtet, dass sie kaum bis gar nicht über KU verkaufen, andere wiederum deutlich mehr als ich. Das ist mein Weg (!), und vielleicht nicht eurer! Vielleicht schreibt ihr Fantasy, in dem die Preise ohnehin anders angesetzt werden, vielleicht wollt ihr einfach nicht für 0,99 € verkaufen und das ist euer gutes Recht!
Ihr müsst herumprobieren und das funktioniert nicht bei nur einem Buch! Bleibt am Ball, testet euch und eure Leser aus und setzt das Erreichen eures Ziels, vom Schreiben leben zu können, vielleicht nicht auf ein Jahr, sondern eher auf 3 fest. Das ist meiner Erfahrung nach ein realistischer Wert im Selfpublishing.
Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig weiterhelfen und ihr seid jetzt nicht ganz so ratlos, wenn es daran geht, zu welchem Preis ihr euer Buch verkauft!
Heute, im Jahr 2020, kann ich mit Stolz behaupten, ziemlich fit in vielen Dingen zu sein, von denen ich vor meiner Schreiberei noch nie etwas in meinem Leben gehört hatte.
Okay, ich hatte einmal angestrebt, eine Ausbildung als Mediengestalterin zu machen, musste mich aber mangels Ausbildungsplätze in meiner Heimatstadt dagegen entscheiden. Also habe ich meine Energie in meine Ausbildung gesteckt und das Grafikthema abgeschlossen.
Bis zum Jahr 2016, als ich meinen ersten offiziellen Facebookaccount als Autorin eröffnete und dachte: Und jetzt?!
Was poste ich?
Wie gestalte ich Schnipsel und Zitate aus meinem Buch?
Was ist Corporate Identity?
Wieso gibt es so viele Schriftarten auf dieser Welt?
Ich musste mich fragen: Will ich ein professionelles Auftreten wie all die Verlage mit ihren Marketingabteilungen oder klatsche ich weiterhin merkwürdige Schriften auf verschwommene Fotos, die ich aus Pinterest und Co geklaut habe?
Natürlich will jeder Autor und jede Autorin den ersten Punkt erfüllen und sich und seine/ihre Bücher bestmöglich öffentlich präsentieren.
Dazu gehört einfach eine tolle Grafik!
Wie stelle ich das an?
Canva heißt das Zauberwort, das mich wortwörtlich gerettet hat!
Nachdem meine Mission Paint fabelhaft fehlgeschlagen ist, habe ich mich mit Photoshop beschäftigt und musste feststellen: Wow, das macht Spaß!
Aber genauso: Wow, das ist verdammt komplex!
Ich brauchte aber eine schnelle, direkte Lösung, denn mein Buch war geschrieben und jetzt musste es gesehen werden!!
Es gibt zig Online-Grafikprogramme, die wirklich einfach und fast selbsterklärend sind, aber ich habe mein Herz an Canva und seine tollen Möglichkeiten verloren.
Die Anmeldung ist super easy! Entweder, du legst dir einen Account mit Benutzernamen oder Passwort an, oder du loggst dich via Facebook/Google direkt ein.
Zack! Kann deine neue Karriere als Grafikdesigner/in losgehen!
Und das alles auch noch kostenlos!
Ein erster Überblick
Auf der Startseite findest du erst einmal eine Übersicht über all die tollen Dinge, die du mit dem Programm anstellen kannst.
Instagram oder Facebook Beiträge, Storytemplates, Präsentationen, Zitatebilder, Druckvorlagen für Tassen, Postkarten etc, Facebook Titelbilder, animierte Posts, Logos und und und … du siehst, die Möglichkeiten sind unbegrenzt!
Wenn du etwas Bestimmtes suchst, gib deinen Suchbegriff am besten in die Suchleiste ein und springe direkt dorthin.
Für den Anfang bietet es sich natürlich an, dich erst einmal durchzuklicken und dir anzuschauen, was Canva alles bereit hält.
Vorlagen!
Es gibt so viele Vorlagen, dass man gar nicht weiß, welche davon schöner ist!
Du kannst sie entweder über die Startseite auswählen, über die Übersichtsseite – die du über die Suche angewählt hast (Beispiel hier Instagram Beiträge) – oder du klickst direkt auf die Art der Grafik und kannst hier wiederum wählen.
Unglaublich! Ich habe mich am Anfang tatsächlich durch fast (!) alle Vorlagen geklickt, um zu sehen, was Canva hier zu bieten hat und ich sag dir eines: Die Macher haben hier ganze Arbeit geleistet!
Falls du ein bestimmtes Thema suchst, wie zum Beispiel »Buch«, dann gebe das einfach in die Suchleiste ein und bekomme deine Vorlagen angezeigt.
Eine Anleitung siehst du hier im Video
Bilder anpassen!
Du startest also entweder mit einer Vorlage, die du jetzt ganz individuell auf deinen Geschmack anpassen kannst, oder du wählst ein komplett leeres Blatt aus.
Es gibt keine Grenzen! Spiele erst einmal ein wenig rum, kombiniere Elemente miteinander und finde deine Art von Beiträgen.
Du kannst auswählen aus vielen verschiedenen Stockbildern, die zur freien Nutzung stehen, Elementen wie Herzen, animierte Sticker, oder Rahmen, außerdem gibt es jede erdenkliche Farbe, Hintergründe und sogar Musik für Videos!
Du wirst begeistert sein und Stunden deiner Schreibzeit freiwillig opfern, weil die Erstellung einfach so einen Spaß macht 😀
Bei den auswählbaren Bildern und Elementen gibt es viele gratis, allerdings auch ein paar wenige, die man bezahlen muss.
Aber keine Sorge, ich komme zu 99% mit den kostenlosen Vorlagen aus, und wenn du doch einmal ein schönes Bild möchtest, das Premium angeboten wird, kostet es nur 1 Dollar!
Ja, richtig! EINEN DOLLAR! Das ist für ein frei verfügbares Bild im Gegensatz zu all den anderen Stockanbietern da draußen, so gut wie gar nichts!
Wenn du deine Maus auf das Bild führst, wird dir übrigens direkt angezeigt, ob es gratis oder pro ist.
Siehe im Video:
Abspeichern!
Und auch das Abspeichern geht super einfach!
Du klickst einfach nur rechts in die Ecke auf den Punkt »Herunterladen« und wählst dein Format aus.
Ich empfehle ein PNG, weil die Qualität sehr gut ist.
Wenn du einen animierten Sticker hast, lade ein Video herunter und kein Gif (weil das Instagram nicht unterstützt).
Außerdem könntest du dort direkt ein druckfähiges PDF für Postkarten etc erstellen.
Hier musst du allerdings auf die Vorgaben deiner Druckerei bezüglich deiner Maße achten!
Extratipp 1: Corporate Identity oder auch dein Wiedererkennungswert!
Du hast sicherlich schon einmal etwas vom Wiedererkennungswert gehört und gerade in Social Media ist dieser UNHEIMLICH wichtig!!
Dabei hilft dir Canva ebenfalls!
Du kannst dir ein Markenprofil erstellen mit deinen eigenen Farben, Logos und Schriftarten.
Somit ist sichergestellt, dass du immer die gleichen Farben verwendest und deine Beiträge mit nur einem Klick damit kreieren kannst.
Denk an Telekom, an Coca Cola oder Aldi.
Allein aufgrund der Farben wirst du diese Firmen immer wiedererkennen und damit verknüpfen.
Du kannst kein Magenta mehr sehen, ohne direkt an den Kommunikationsanbieter zu denken.
Ist so, oder?
Du bist jetzt genauso eine Marke, also mache dir vor allem über deine persönliche Farbgebung lange und intensiv Gedanken, denn diese später zu wechseln, würde ich nicht empfehlen.
Extratipp 2: Mockups erstellen!
Theoretisch kannst du mit Canva sogar Mockups deiner Bücher erstellen.
Natürlich sind sie nicht so schön und qualitativ hochwertig, wie wenn du sie über Photoshop gestalten würdest, aber um »schnell« ein Handy Mockup zu machen, reicht die Qualität allemal!
Eine Anleitung findest du in diesem Video:
Und falls dir diese nicht ausreichen, habe ich nochmal einen ultimativen, kostenlosen Tipp mit haufenweise Mockup-Arten, die du mit drei Klicks erstellen kannst:
Ich hoffe, ich konnte dir einen guten Überblick über Canva geben und bin sicher, du wirst dich schnell zurechtfinden und tolle Beiträge für deinen Social Media Auftritt erstellen können!!
Sei mal ehrlich? Auch du suchst nach dem perfekten Geheimrezept, wie du deinen Social Media Account boosten und dich und dein neues Buch all den lieben Lesern da draußen unter die Nase reiben kannst. Richtig?
Dabei ist die Lösung sogar ziemlich einfach: Engagement!
Was bedeutet das überhaupt?
Oder auch:
Ein kleiner Exkurs in den Social Media Algorithmus
Engagement bedeutet so viel wie Interaktion, also wenn ein Mensch dein Foto liked, es kommentiert, teilt oder so etwas in der Richtung. Die Interaktion ist eins der wichtigsten Kernelemente, wenn es um Sichtbarkeit geht, denn ganz einfach: Beliebte Beiträge werden von Instagram oder auch Facebook gepusht und einer breiten Masse an Usern gestreut.
Du hast sicherlich schon mal dieses tolle Wort gelesen, das sich wie eine Krankheit anhört. Viral. Wenn du einmal einen viralen Post erstellt hast, der durch die Decke geht, wirst du merken, wie schnell auch deine Followerzahl oder allein das Interesse an deinem Account wächst.
Zurück zum eigentlichen Thema.
Mit diesen Dingen erhöhst du ganz bestimmt dein Engagement!
Erstelle eine auf dich abgestimmte Hashtag-Strategie.
Hashtags sind unheimlich wichtig für deine Sichtbarkeit und die richtigen davon zu einer perfekten Zeit können deinen Account enorm pushen. Nutze nicht nur Hashtags, die eine extreme Reichweite haben, denn die Gefahr ist größer, dass du innerhalb der ganzen, riesigen Accounts einfach untergehst. Ein Beispiel hierfür wäre: #bookstagram (39,9 M Beiträge).
Sondern nehme auch so etwas wie #büchersüchtig (194k) oder #lesenmachtglücklich (316k), denn nicht nur ihre Größe spricht für sich, sondern auch dass sie in Deutschland genutzt werden. Denn es kann auch sein, dass deine Likes nur von amerikanischen Account kommen, wenn du internationale Hashtags benutzt. Und die bringen dir auf langfristige Sicht überhaupt nichts, weil sie nie im Leben deine Bücher kaufen würden.
Eine tolle Mischung und immer wechselnde Hashtag bringen es voll!
Bedenke wieder: Nur eine hohe Followerzahl verkauft kein Buch mehr!
Extratipp: Lasse mir ein Kommentar da, wenn ich noch einmal gesondert über Hashtags schreiben soll!
Poste zur richtigen Zeit.
Du kannst entweder Analysetools benutzen, die dir sagen, welches deine richtige Zeit zum Posten ist, oder du testest dich einfach aus. Andere sagen, sie posten am liebsten morgens, vor 8 Uhr, weil ihre Zielgruppe dann auf dem Weg zur Arbeit/Schule ist und eher mal aufs Handy schaut.
Meine perfekte Zeit ist beispielsweise eher in den Abendstunden. Zumindest unter der Woche, am Wochenende sieht das natürlich wieder ganz anders aus.
Zur richtigen Uhrzeit zu posten, kann elementar für den Erfolg eines Posts sein! Deshalb poste nicht einfach nur nach Belieben, sondern werte auch das aus.
Dein Bild ist dein Netz, der User dein Fisch.
Und mal ehrlich? Jeder Fischer hat schon einen echt miesen Tag gehabt, ist mit einer mickrigen Makrele nach Hause getuckert und hat das Nudelholz seiner Frau über den Kopf gezogen bekommen. Denn im Grunde wollen wir alle nur den Big Fish, doch den kriegen wir nicht mit einem geschmacklosen Köder.
Instagram ist rein auf die Optik ausgelegt und jedes Bild, das viral geht oder besonders erfolgreich ist, holt irgendeine Emotion in dem Betrachter hervor. Ist es witzig? Traurig? Gefühlvoll? Ergreifend? Spannend?
Frage dich jedes Mal, bevor du etwas postest, ob das Bild deiner aufgewärmten Spaghetti von gestern irgendeine Emotion hervorruft, und dann lass es lieber in den Untiefen deines Handyspeichers verschwinden, bevor du es in die Welt schickst.
Klar, auch ich poste Bilder, in denen nichts Großes zu sehen ist wie mal eine Blume, meinen Schreibtisch oder meine Tastatur (*gähn*), was zwischendurch auch gut sein kann, um Luft zu holen und dann ein wirklich cooles Foto zu posten! Aber wenn jedes deiner Bilder auf dem Level einer nassen Socke ist, wirst du ganz schnell das Interesse deiner Leser verlieren.
Wieso denkst du, funktionieren Bilder von dir so gut? Weil wir insgeheim alles kleine Voyeure sind und es uns brennend interessiert, wie das Gesicht hinter einem Account aussieht. Wenn du dich allerdings nicht zeigen möchtest, oder zumindest nicht ständig, kann ich das super verstehen, mir ging es lange Zeit ähnlich. Es gibt einen Haufen Möglichkeiten, trotzdem Sichtbarkeit zu erlangen.
In meinem Newsletter bekommst du 30 Content Ideen, ohne dich selbst vor die Kamera stellen zu müssen:
Nutze alle Funktionen, die dir zur Verfügung stehen!
Stories, die Live Funktion, Sticker, Videos, Bilder, etc … Biete ein breites Sortiment an tollen Beiträgen, die unterhalten, und die Likes werden dir sicher sein. Punkt. Alles dazu gesagt.
Schreibe einen spannenden Text!
Lass dich mal so richtig gehen! Nutze Smileys! Schreibe lange Texte! Schreibe kurze Texte! Sei frech! Sei lieb! Polarisiere mit deiner Meinung! Nutze Leerzeilen! Oder verschiedene Schriften!
Alles egal, Hauptsache deine Texte bringen die Leser nicht zum Gähnen. Okay, wenn du ein Sachbuch geschrieben hast, in dem du über die perfekte Abendroutine berichtest und nun deinen Account darauf abstimmst, wunderbar. Ich frage mich heute noch, wie diese ASMR Youtuber es schaffen, so viele Leute nur mit Flüstern anzulocken (wenn du nun keine Ahnung hast, was ich meine, gib das mal bei Youtube ein und ich wünsche dir viel Spaß bei der Show, ist total abgefahren und auch ein bisschen weird …)
Zurück zum roten Faden! Mann! Wieso haut der immer ab?!
Sofern du Belletristik schreibst, gib dir die gleiche Mühe bei deinen Social Media Texten wie bei deinem Buch. Denn dadurch bekommt der Leser auch einen ersten Einblick in deinen Schreibstil und wenn der nicht gefällt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er dein Buch auch nicht kauft.
Bleib dran!
Ich hab es schon in einem meiner anderen Beiträge geschrieben.
Um in Social Media erfolgreich zu sein, brauchst du Durchhaltevermögen, Durchhaltevermögen, Durchhaltevermögen, etc. Es mag in anderen Branchen vorgekommen sein; diese One-Hit-Wonder, die über Nacht zu Internetstars wurden, denen jeder alles abkauft. Aber seien wir mal ehrlich, niemand da draußen hat genau auf UNS und UNSER Buch gewartet! Und vor allem in unserem Bereich #bookstagram ist das Interesse deutlich kleiner, als wenn du anfängst, das einmillionste Schminktutorial zu posten. Warum auch immer, Bücher rocken!
Aber es ist so, wie es ist, und deshalb können wir uns schon über eine kleine Anzahl an Follower freuen und mit ihnen genauso eine fette Sause feiern. Doch das Wichtige ist hier: Dranbleiben! Gib nicht auf, zieh weiter dein Ding durch und der Erfolg wird auf lange (!) Sicht kommen!
Hast du noch Fragen? Schreib sie mir in die Kommentare oder bei Social Media und ich wünsche dir weiterhin viel Spaß bei dem Vorbereiten und Posten deiner Beiträge!
Vor kurzer Zeit hatten wir das Thema: Brauche ich als Selfpublisher wirklich einen Lektor?
Dort hatten wir festgestellt, dass es deutlich von Vorteil ist, einen Lektor zu haben.
Aber heute soll es darum gehen, wie du deinem Lektor das Leben erleichtern und dir einiges an Kosten einsparen kannst. Denn der Preis einer Normseite errechnet sich bei vielen Lektoren durch den Aufwand. Wenn deine Texte also qualitativ besser sind, zahlst du im Endeffekt weniger. Irgendwie logisch. Es geht hier übrigens nicht um Fehlerfreiheit, denn ganz ehrlich … dieses Ziel werden wir sicherlich nie erreichen und das ist auch gar nicht schlimm! (Wer in meinen Blogbeiträgen Fehler findet, der darf sie sehr gerne behalten und verwenden)
Aber du möchtest vielleicht eine Kurzgeschichte für deine Newsletterabonnenten verschicken und brauchst dafür nicht unbedingt ein professionelles Lektorat, oder du hast vor, eine Leseprobe an einen Verlag zu schicken, die Qualität deiner Social Media Beiträge erhöhen oder oder oder.
Egal aus welchem Grund du hier gelandet bist, es ist immer besser, seine Texte stetig weiterverbessern zu wollen.
Wie immer starten wir ohne großes Vorgeplänkel direkt in die Tipps, denn ich habe die Vermutung, diese werden heute deutlich umfangreicher werden.
1. Verschaffe dir Abstand!
Erst wenn du etwas Abstand hast, kannst du deine Betriebsblindheit abgeben, denn es ist alles andere als leicht, den eigenen Text zu beurteilen. Wenn es sein muss, warte drei oder noch mehr Monate, erst dann siehst du deine Geschichte annähernd aus dem Blick eines Lesers, der sie zum ersten Mal in den Händen hält.
Mir geht es ganz häufig so, wenn ich nach langer Zeit wieder in meine Bücher lese. Manchmal ist es mir fast peinlich, was ich da in die Welt entlassen habe, vor allem was meine ersten Bücher betrifft. Vor allem Mister Komma und ich waren nicht unbedingt beste Buddys … Aber mach dir deswegen nicht zu viel Druck. Für einen Leser, der dich von Anfang an begleitet, wird es auch toll sein, deine Entwicklung beobachten zu können.
2. Vertraue deinem Bauchgefühl!
Du liest wahrscheinlich schon dein halbes Leben und hast dir unterschwellig ein gutes Gespür für großartige Geschichten angeeignet. Wenn du jetzt zwanghaft versuchst, dein eigenes Buch mit reingeschobenen Szenen besonders toll werden zu lassen, geht es oft nach hinten los. Also verlass dich auf dein Bauchgefühl, du wirst beim Schreiben schon merken, wenn etwas nicht zusammenpasst und beim Überarbeiten dann ohnehin.
3. Besteht deine Geschichte aus interessanten Figuren?
Die erste, richtig elementar wichtige Frage lautet: Bedeuten deine Figuren dir etwas? Wie fühlst du, wenn eine davon sterben würde? Ist es dir egal oder heulst du Rotz und Wasser? (← finde ich übrigens eine furchtbar anschauliche Metapher, pfui)
Wenn dich dieser Gedanke richtig mitnimmt und du vielleicht sogar einen Schluchzer verdrücken musst, wenn du nur darüber nachdenkst, sie leiden zu lassen, dann super! Deine Figuren sind dir ans Herz gewachsen und du kannst davon ausgehen, dass du dich sehr gut mit ihnen auseinandergesetzt hast.
Du kennst – ihre Kindheit – ihre Vorlieben – was sie hassen – an was sie glauben – welche Geheimnisse sie haben – wie ihr erstes Haustier hieß – oder ob sie ihren Autos Namen geben – ob die Kaffee oder Tee präferieren – oder den Duft von Flieder mögen
All das bringt dich in die richtige Richtung, um deinen Charakteren ausreichend Tiefe geben zu können, und auch damit deine Leser sich mit ihnen identifizieren.
Außerdem ist es wichtig, ob die Figuren sich innerhalb der Geschichte genug entwickeln. Ist das der Fall? Wie sind sie am Anfang und am Ende? Stehen sie in krassem Kontrast oder ist die Entwicklung nur angehaucht? Reicht es auch, um den Leser am Ende mit einem guten Gefühl zu entlassen? Oder wird er enttäuscht sein und nie wieder eines deiner Bücher nur in die Hand nehmen.
4. The red red Thread.
Zu allererst die Frage: Gibt es einen roten Faden? Eine Grundthematik, mit der sich die Geschichte auseinandersetzt und ist sie dir überhaupt bewusst? Kannst du in einem Satz auf den Punkt bringen, um was es geht?
Mir fällt auf, dass ich sehr oft Probleme damit habe. Ganz ehrlich! In allen Exposés, die ich jemals geschrieben habe, habe ich die Wortanzahl um das Hundertfache überschritten! Okay, so schlimm war es nicht, aber mit dem Kurzhalten habe ich es echt nicht. Deine Geschichte auf einen Satz herunterzubrechen und nicht das Gefühl zu haben, so viele wichtige Dinge vergessen zu haben, ist echt eine Kunst.
Also notiere diesen ersten Satz doch bevor du anfängst zu schreiben. Und nachdem dein Buch abgeschlossen ist, vergleiche, ob diese Aussage immer noch zu 100% zutrifft.
5. Hat dein Text genug Spannung?
Jedes Buch besteht aus großen und kleinen Spannungsbögen, die wie ein Motor wirken, der die Geschichte immer wieder vorantreibt und den Leser atemlos zurücklässt. Wenn dein Text keine Spannung beinhaltet, wieso sollte der Leser dann weiterlesen wollen?
Spannung ist also, egal in welchem Genre, das A und O!
Notiere dir beim Plotten und auch beim Korrigieren alle deine kleinen und großen Spannungsbögen und hinterfrage sie. Reichen sie aus, dass der Leser am Ball bleibt? Gibt es zu Beginn genug offene Fragen, die der Leser gelöst haben möchte? Hattest du vielleicht selbst Mühe, an der ein oder anderen Stelle weiterzuschreiben?
Dieser Punkt ist unheimlich wichtig und die Grundlage eines guten Buches!
6. Die ersten Sätze
Ich habe es schon mal auf meinem Instagram Profil erwähnt: Der Anfang einer Geschichte ist unheimlich wichtig! Ja, sogar die ersten Sätze sind unheimlich wichtig! Denn diese müssen den Leser sofort in das Buch hineinziehen!
Es heißt oft, fange nicht mit einer Szene an, in der der Protagonist wach wird. Aber selbst so etwas Banales und Alltägliches kann man so schreiben, dass der Leser nur denkt: What the …! Ich will weiterlesen!!
Welchen Anfang fändest du spannender?
1. Das Schrillen meines Weckers reißt mich aus dem Schlaf. Schläfrig öffne ich die Augen und werfe die Decke beiseite, um aufzustehen und ins Bad zu schlurfen.
2. Noch bevor ich die Augen aufschlage, spüre ich, dass sich etwas verändert hat. Gänsehaut stellt sich auf meinem Körper auf und mein Herz beginnt zu rasen, während ich die Lider zupresse. Weil ich es nicht sehen möchte. Weil es dann Wirklichkeit wird.
Okay, diese beiden Sätze sind vielleicht auch nicht zu 100% optimal, aber trotzdem merkst du den Unterschied, oder?
Saug deinen Leser ein! Spiele mit seinem Verstand, seinen eigenen Emotionen und bringe sein Herz schon beim ersten Satz zum Rasen!
7. Der Schluss
Hin und wieder kommt es auch vor, dass der Leser ein Buch perfekt findet, dann zum Schluss kommt und der all die Worte zuvor zerstört! *KAWUMM* Hier gibt es viele Dinge, die du berücksichtigen musst:
– ist das Ende plausibel? – was für ein Ende erwartet deine Zielgruppe? – welches Ende passt zu deinen Protagonisten? (Wenn du ihn sterben lässt, dann mach es nicht so, dass der Leser mit einem unbefriedigenden Ergebnis das Buch in die Ecke klatscht! Lass es einen Sinn haben!) – soll es ein überraschendes Ende sein? – ist es ausführlich genug?
Mir persönlich geht es oft so, dass ich mich gerade mit dem Ende schwertue. Wirklich, ich zögere es immer ewig lange hinaus, ein Buch fertigzuschreiben aber nicht nur, weil ich mich nicht von der Geschichte verabschieden möchte, sondern auch, weil das Ende so unglaublich wichtig ist und ich manchmal diesem Druck selbst nicht standhalten kann!
Wenn für mich eine Story fertigerzählt ist, die Protagonisten sich in einem Liebesroman beispielsweise endlich bekommen haben, finde ich es sinnlos, noch zwei oder drei Kapitel über die „heile Welt“ zu schreiben. Aber genau das ist es, was den Leser glücklich und zufrieden gehen lässt. Er weiß, seinen Lieblingen geht es gut (oder bei einem Mehrteiler auch nicht …) und er kann das Buch in aller Ruhe zuklappen. In manchen Geschichten, zum Beispiel Dark Romance, soll die Story hier aber auch nochmal richtig an Fahrt zunehmen. Vielleicht passiert etwas Unerwartetes, bei dem der Leser sich fragt, wie der Protagonist jetzt noch aus dieser Sache rauskommen soll. Genau darin liegt die Schwierigkeit beim Schreiben. Also lass dir ruhig viel Zeit mit dem Ende. Manchmal lasse ich es einfach offen und fange erst mit der Überarbeitung an. Wenn ich dann wieder an dem Punkt bin, hat sich die Wolke in meinem Kopf oft aufgelöst und ich weiß genau, welchen Abschluss ich der Geschichte verpassen möchte.
8. Der Feinschliff
Hier fasse ich Punkte zusammen, die du dir unbedingt für deinen Feinschliff anschauen solltest:
– wirken die Dialoge lebensecht und vermitteln sie etwas (Informationen oder beispielsweise Charaktereigenschaften) – welches Erzähltempo hat dein Text und ist es durchgängig oder wechselnd? – welche Atmosphäre herrscht? – lösche Füllwörter, Wortwiederholungen oder löse Schachtelsätze auf! – streiche abgenutzte Vergleiche oder Ausdrücke! – sind deine Metaphern passend und zeitgemäß? – mach aus Passiv Aktiv (dein Protagonist soll handeln und nicht dazu gebracht werden)! – wie beginnen deine Sätze? (Immer mit: Ich habe … Ich wollte … Ich dachte … Ich weine …)
Äußerlichkeiten: – wie viele Absätze sind im Text? – vereinheitliche Schreibweisen und Namen (!) – finde einen tollen Titel und evtl knackige Kapitelüberschriften!
9. Testleser
Und wenn du alle vorhergehenden Punkte abgeschlossen hast, ist dein Buch bereit für tolle Testleser! Denn nicht vieles geht über jemanden, der mit einem offenen und kritischen Auge deine Geschichte zum allerersten Mal liest!
Mach dir keine Gedanken, deine Testleser werden Fehler finden und vielleicht sind es sogar welche, bei denen du einige Kapitel umstellen musst und es wird dich zum Heulen bringen. Aber besser sie finden diese als deine Leser. Denn die Leser haben so eine gigantische Auswahl an verschiedenen Geschichten, dass sie den meisten Autoren höchstens zweimal eine Chance geben. Wenn die Story nicht gefällt und total unlogisch ist, wieso sollte ein Leser also seine Zeit an so ein Buch verschwenden? Gib also bei jedem Anlauf dein Bestes, investiere gerade in die Überarbeitung viel Zeit und schicke dein Buch erst dann in die Welt, wenn du vollständig und absolut zufrieden damit bist! (Oder zumindest zu 95%, denn ganz zufrieden ist man ja doch irgendwie nie)
Wie findest du gute Testleser? Das ist in der Tat schwierig, denn diese müssen nicht nur zu dir und deiner Arbeitsweise, sondern auch zu der Art, wie du schreibst passen. Ich persönlich mache hin und wieder einen Aufruf auf Instagram oder Facebook und arbeite mit mehreren Testlesern dann langfristig zusammen. Nimm nicht zu viele, du kennst diesen berühmten Spruch: Zu viele Köche verderben den Brei und genau so ist es mit deiner Geschichte. Manche Sachen wirst du trotz Testleserkritik gar nicht umstellen wollen und das ist auch gut so! Lass dir in Szenen, von denen du absolut überzeugt bist, nicht reinreden, aber genauso sei offen für Veränderungen, wo diese benötigt werden!
Zum Abschluss gibt es in den nächsten Tagen in meinem Newsletter eine Checkliste, mit der du deinen Überarbeitungsdurchgang abhaken kannst.
Anmelden kannst du dich hier:
Dein Extratipp: Kennst du die erweiterte Duden Mentor Textprüfung, die du dir im Internet kostenlos aufrufen kannst? Sehr zu empfehlen auch für Social Media und Blogbeiträge!
Zick Zack Ziiiiiiiissssschhhh! Hörst du die Peitsche hinter dir, die dich vorantreibt? Hast du schon Schweiß auf der Stirn, weil dir für die aktuelle Szene oder vielleicht bei der Planung deines Buches nichts Gutes einfällt?
Oh ja, das kann ein zermürbendes Gefühl sein, vor allem, wenn man sich selbst eine Deadline gesetzt hat und nicht vorankommt. Oder wenn du ein Buch abgeschlossen hast und jetzt auf Ideen für ein neues kommen möchtest.
An dieser Stelle lege ich dir jetzt die Hand auf deine Schulter, schaue dir tief und ermutigend in die Augen und sage: Sobald du die Maschine angeschmissen hast, wird sie dich mit vielen, tollen Ideen reich beschenken. Keine Angst du haben brauchst, kleiner Padawan.
Gott, bin ich ein Geek … Aber egal, wie springen zurück! Die Peitsche und dein Knoten im Kopf, den wir heute lösen wollen!
Es gibt wirklich unbegrenzt Möglichkeiten, zu neuen Ideen zu kommen, und ich ertappe mich selbst immer wieder dabei, dass ich mir so unfassbaren Druck mache, eine großartige, perfekte, hammermäßige und neuartige Idee zu überlegen, dass mir dann überhaupt nichts mehr einfällt.
Lass mich dir den Druck nehmen: Es gibt nichts, das nicht schon geschrieben wurde. Vergiss diese Sache »Ich möchte etwas erfinden, was es noch nicht gibt«. Sorry, der Zug ist abgefahren, und zwar mit einem ziemlichen Speed direkt vor deiner Nase weg. Deshalb, lehne dich zurück und hab einfach nur Spaß beim Erfinden deiner Story. Es wurde nämlich schon alles geschrieben, aber nicht von DIR! Und DAS macht deine Geschichte einzigartig.
Also, mein roter Faden hat sich mal wieder aufgelöst, wir springen zurück.
Wie du auf neue Ideen für dein Buch kommst?
1. Pinterest
Ich liebe es mittlerweile, ewig in Pinterest zu surfen, mir Pinnwände zu meinen Buchideen anzulegen und mich von den Bildern inspirieren zu lassen. Es macht so viel Spaß und ist unglaublich effektiv, mit visuellen Reizen zu arbeiten. Außerdem kannst du später deine Pinnwände mit deinen Lesern teilen und sie so direkt in den Entstehungsprozess mit hineinziehen.
Großartig!
2. Fernsehen
Die gute alte Glotze. Ich komme selbst noch kaum zum Fernsehen aber wenn, versuche ich IMMER eine Kleinigkeit davon als Inspiration mitzunehmen.
Wir versuchen mal ein Spiel: Schalte ihn an und bleibe auf einem Sender. Was passiert da? Siehst du eine Tierdokumentation, ein Musikvideo oder kämpft jemand gerade um sein Leben? Nimm eine Kernaussage aus dem aktuell laufenden Programm mit, dann schließ die Augen und schalte zu einem ganz anderen Sender um. Was passiert dort? Kommt vielleicht gerade eine Spielshow?
Herzlichen Glückwunsch! Du hast soeben die Tribute von Panem erfunden. Kein Witz! Suzanne Collins fand die Idee der Kombination aus Spielshow und Todeskampf so interessant, dass sie ihren Wahnsinnsbestseller geschrieben hat. Und das nur weil sie aus Langeweile durch das Programm gezappt hat.
Du siehst, die Ideen einzeln gesehen waren nichts Neues, aber ihre Art sie zu kombinieren, ist eingeschlagen wie eine Bombe!
3. Zeitung
Ja, auch die gibt es noch: Zeitungen! Hier kannst du eigentlich genauso wie beim Fernsehen vorgehen oder aber du suchst dir eine reißerische Überschrift aus wie:
Coronavirus! Wann erreicht der Zombievirus Deutschland und sind wir alle verloren?
Wo ist Will Smith, wenn man ihn mal braucht … oder Rick Grimes?!
Okay, du siehst, ich lasse mich sofort mitreißen. Am besten kaufst du dir journalistisch gut recherchierte Zeitungen wie die Bild, dort macht das Spiel besonders viel Spaß.
4. Lesen! Lesen! Lesen!
Es ist tatsächlich so, dass dich Bücher am besten inspirieren können. Wenn dir eine Formulierung besonders gut gefällt, schreib sie auf! Das heißt nicht, dass du sie 1:1 für deine eigenen Bücher benutzen sollst, denn du willst doch etwas Eigenes haben und nicht nur eine Kopie, oder? Nein, aber indem du Ideen und Redewendungen einmal oder mehrfach aufschreibst, gehen sie in deine Gedanken über und du erweiterst deinen Horizont.
Das mit der Maschine zu Beginn dieses total weirden Artikels habe ich ernst gemeint. Ich habe das Gefühl, seitdem ich anders lese, vor allem aufmerksamer, kann ich mich gar nicht mehr vor Ideen retten. Einmal deinen kreativen Punkt aktiviert, arbeitet er eigentlich quasi wie im Schlaf für dich und liefert ab wie ein Profi!
5. Gegenteil-Tag
Du merkst beim Schreiben oder sogar schon beim Planen, dass die Idee dich irgendwie nicht von den Füßen reißt? Dann mach doch einfach das Gegenteil! Der Leser erwartet an diesem Punkt im Buch einen Kuss? Mach das Gegenteil! Lass sich die Protagonisten voll zoffen! Such dir gezielt eine lahme Idee in einem Buch/Fernsehsendung/Zeitung und entwickel eine total gegenteilige Idee! Niemand wird das erahnen und du findest vielleicht nicht nur einen tollen Plotaufhänger, sondern du kannst auch an deinem Talent arbeiten, tolle Twists und Plotpoints zu kreieren!
Und als letztes:
6. Your only Limit is your mind!
Echt so. Hör auf, alles zu zerdenken bevor du begonnen hast zu schreiben. Schreib einfach! Plotte einfach! Lass dich mitreißen!
Diese Sätze schreibe ich übrigens gerade nicht für dich auf, sondern für mich, um mich selbst daran zu erinnern, nicht alles zu zerdenken. Ich bin ein absoluter Meister im drüber nachdenken, alles verwerfen, wieder bei 0 anfangen und nochmal von vorne anfangen …
Das Schreiben ist das schönste Hobby auf der Welt, lass das darüber nachdenken doch einfach bleiben und tu es.
Falls du jetzt noch einen kleinen Funken Motivation brauchst, zieh dir mein Video rein:
Du kannst über alles selbst bestimmen, bist dein eigener Chef, Veröffentlichungen laufen nach deinem Zeitplan und in der Regel deutlich schneller als bei einem Verlag und und und.
In einem meiner nächsten Blogbeitrage stelle ich Verlag vs Selfpublishing mal in einen Ring und lasse sie gegeneinander antreten.
Aber heute soll es nur um ein Thema gehen:
Was kostet mich eine Buchveröffentlichung im Selfpublishing?
Echt, auch dieses Thema hätte ich während meiner Anfänge im SP echt interessant gefunden! Und da ich mir nun selbst die Aufgabe gestellt habe, dich über ALLE Themen zu informieren, gehören die lieben Ausgaben natürlich ebenso dazu!
In diesem Artikel soll es jetzt nicht um alltägliche Dinge gehen, die du zum Schreiben brauchst, wie Strom, einen Computer, Schokolade oder Kaffee … nein, heute geht es um die wichtigsten, größten Posten, wie zum Beispiel:
1. Programme
a) Planung
Bist du ein genauso großer Planungsfreak wie ich, möchtest du deine Geschichte vielleicht nicht nur mit einem Zettel und einem Stift planen, sondern tiefer hineintauchen.
Was bietet sich nicht am besten dafür an, als ein Programm extra für den Plot deines Buches.
Ein Programm, das ursprünglich für Drehbücher entwickelt wurde, hat auch den Buchmarkt erobert.
Auf der Webseite findest du ein witziges Video: Die Idee von DramaQueen in 100 Sekunden.
Schau es dir an und entscheide, ob ein Planungsprogramm etwas für dich wäre.
Von DramaQueen gibt es eine FREE Version, die ich ehrlich gesagt immer noch nutze. Ich hatte mir die PRO Version mal angesehen, aber für mich persönlich entschieden, dass ich sie nicht brauche.
Falls du ein Mittelding nutzen möchtest, wäre das die PLUS Version, die du für 99 € einmalig erwerben kannst.
b) Schreiben
Meine allererste Geschichte habe ich in Word geschrieben und hey! Das geht natürlich auch! Manche schreiben ihr Buch sogar am Handy (Respekt dafür, ich hasse sogar diese Tipperei via WhatsApp!)
Aber ich habe schnell gemerkt, dass mir die Möglichkeiten, die ein Schreibprogramm bietet, durch die Lappen gehen, wenn ich es nicht einfach mal versuche.
Also habe ich mir die Testversion von Papyus Autor heruntergeladen und fand dieses Programm einfach der Wahnsinn.
Wenn ich einmal ein Produktreview machen soll, hinterlasse mir ein Kommentar, aber da es heute wirklich nur um die Kosten geht, überspringe ich den Part, wieso ich das Programm so toll finde ganz dreist.
Die neuste Version kannst du für 179 € kaufen.
Klar, das hört sich wirklich wirklich wirklich viel an, aber ganz ehrlich: Es lohnt sich!
2. Lektorat / Korrektorat
Hast du dein Buch mithilfe der oben genannten Programme geschrieben (oder auch nicht), dann geht es ans Überarbeiten.
In diesem Blogartikel habe ich bereits über die Wichtigkeit einer guten Lektorin oder eines guten Lektors geschrieben.
Nun geht es um die Kosten.
Einen Lektor bekommst du für 2 € bis 8 € pro Normseite. Je nachdem wie groß der Umfang deines Buches ist, musst du mehr oder weniger bezahlen.
Gehen wir mal von einer Standardlänge von ca. 80.000 Wörtern aus, haben wir bei ca. 250 Wörtern einer Normseite einen Umfang von 320 Seiten.
Das mal die Kosten des Lektors:
320 Seiten * 4 € Durchschnitt = 1280 €
Okay, klingt viel, ist aber meiner Meinung ein Posten, der nicht verhandelbar ist.
Ein Korrektorat ist um einiges günstiger. Manche Kollegen machen sogar ein Lektorat plus ein Korrektorat, aber ich bin bisher mit 2 Lektoratsdurchgängen und meinen Testlesern ganz gut gefahren.
Kleiner Tipp: Such dir tolle, erfahrene Testleser, die definitiv eine große Hilfe für dich sind! Der Blogartikel dazu folgt bald!
3. Buchcover
Wie oft habe ich über die Wichtigkeit eines professionell erstellten Buchcovers gesprochen!
So oft! Und genauso wichtig ist es für deinen Erfolg!
Ein gutes Buchcover ist einer der einzigen richtigen Türöffner, die du hast!
Natürlich kann es auch Leser geben, die dein Buch aufgrund guter Rezensionen kaufen, aber mal ehrlich? Wie willst du an gute Rezis kommen, wenn dein Buch nicht den Eindruck eines rundum tollen Leseerlebnisses macht?
Ich rate hiermit mal wieder ausdrücklich davon ab, die Gestaltung selbst in die Hand zu nehmen, wenn du nicht absolut Photoshop bewandert bist oder es dir zumindest in Schulungen und mit viel Übungen selbst beibringen möchtest. So habe ich es auch gemacht und ich darf mit Stolz und mit fast vier Jahren Erfahrung behaupten, dass ich nicht nur meine eigenen Cover mache, sondern mittlerweile auch die zahlreicher Kolleginnen. (Danke an dieser Stelle für euer Vertrauen <3)
Entschuldige nun die Werbung in eigener Sache, aber ich kann es mir einfach nicht verkneifen:
Ich gehe von meinen eigenen Kosten für ein Cover aus, weiß aber aus Erfahrung, dass es deutlich günstigere aber auch deutlich teurere Angebote gibt. Ich möchte an dieser Stelle nicht das Können der Kollegen und Kolleginnen oder die Rechtfertigung ihres Preises beurteilen, denn das steht mir zum Einen nicht zu und zum anderen denke ich, dass jeder sein Geld wert ist!!
Ein Paket bestehend aus eBook und Taschenbuch kriegst du bei mir für 280 €.
4. Werbung & Marketing
Irgendwie haben wir heute nur große Posten merke ich gerade, die dich wahrscheinlich nun eher davon abhalten werden, im SP zu veröffentlichen 😀
Aber ich kann dir sagen, wenn du dich in diesem Markt mit all diesen Punkten etabliert hast, wird das kein Minusgeschäft für dich werden!
Dieser Punkt besteht auch einigen Unterpunkten, die ich hier nun im Groben auflisten werde, vor allem, weil ich total auf Listen stehe.
Du auch? Na dann wirst du dich jetzt richtig freuen:
– Buchblogger
Die meisten Blogger »verlangen« kein Geld, aber es ist schön, wenn du ihre Arbeit honorierst. Sei es »nur« mit einem kostenlosen eBook, einem Taschenbuch, kleinen Geschenken, etc.
– Social Media
Seiten wie Facebook und Instagram sind gratis, aber sie kosten unglaublich viel Arbeit, neue Ideen und beständigen Inhalt, der deine Leser unterhält und nebenbei dein Buch bewirbt.
– Buchwerbeseiten
Auf zahlreichen Buchseiten wie Buchdeals.de, eBookWatcher oder Buchregen kann man sein Buch bewerben. Ich poste dort sporadisch und nicht regelmäßig aber hin und wieder kann ein gut platzierter Werbeslot dort zu ausreichend Sichtbarkeit für deine Veröffentlichung sorgen.
Rechne mit Preisen zwischen 20 € und 100 €, mehr würde ich ehrlich gesagt auch nicht ausgeben.
– Amazon Ads
Das Thema Amazon Ads ist nun in aller Selfpublishermunde und wirklich sehr interessant! Ich selbst fuchse mich gerade tief in das Thema, aber kann noch keine genauen Zahlen nennen, ob es sich für meine Bücher rentiert. Bisher konnte ich ganz gute Ergebnisse mit 3€ Tagesbudget erwirtschaften über eine Woche (bei anderen Büchern gab es zu diesem Preis keinen einzigen Verkauf …)
Dazu in den nächsten Wochen mehr, aber der Vollständigkeit halber gehen wir von Kosten aus, die 30 € nicht überschreiten.
– Facebook Werbeanzeigen
Mein Lieblingsthema! Und nicht nur das, Facebook Werbeanzeigen sind unglaublich lohnend, sofern man es richtig angeht!
Ich selbst habe haufenweise Geld dort verballert, aber irgendwann lernt man eben auch dazu und mittlerweile schalte ich meine Werbeanzeigen mit einem gigantischen Preis pro Klick von unter 0,5 Cent!
D.h. ein Interessent klickt auf den Link, ich zahle 5 Cent und im besten Fall kommt es zum Verkauf, bei dem ich ein vielfaches von meinen Kosten einnehme.
Übrigen: Da mich das Thema nicht mehr losgelassen hat, habe ich in den letzten Monaten an einem Kurs gearbeitet, der sich extra an uns Autoren richtet und dir zeigt, wie du deine perfekte Werbeanzeige erstellen kannst, die tausende deiner Leser erreicht.
Abonniere meinen Newsletter, um zu erfahren, wann der Kurs online sein wird:
Bei dieser Art von Werbeausnahme bezahle ich ein Tagesbudget von 5 € und lasse sie meistens um die 1-2 Wochen laufen.
Habe hier also Ausgaben von guten 70 €.
– Gewinnspiele
Nicht zu vergessen sind Gewinnspiele, die dir ziemlich gute Sichtbarkeit gerade am Anfang deines Social Media Aufbaus bringen!
In der Regel werden Gewinne bestehend aus Taschenbüchern und kleinen Goodies sehr gut angenommen.
Das plus den Versand kostet dich bei 2 Gewinnern ca. 12 €.
– Werbematerial
Natürlich willst du deinen Lesern auch etwas an die Hand geben. Lesezeichen, Postkarten, Kerzen, Schlüsselanhänger, Lippenpflegestifte, und und und sind wirklich wunderbar!
Ich habe zu Beginn von jedem Buch ungefähr 500 Lesezeichen, 500 Postkarten, Blöcke, Stifte und was weiß ich bestellt und ganz ehrlich? So viele Lesezeichen und Postkarten kriegst du in drei Jahren nicht los!
Es reichen kleine Mengen, glaub mir, und diese sind relativ günstig in Druck und Herstellung zu bekommen.
Auf Einzigartig Buchdesign (Link: http://einzigartig-buchdesign.de) biete ich das kleinste Paket an für 69 € inklusive Layout, Druck und Versand.
Endabrechnung
An dieser Stelle holen wir gemeinsam ganz tief Luft und rechnen zusammen:
Planungsprogramm: kostenlos
Schreibprogramm: 179 € einmalig
Pro Buch
Lektorat: 1280 € einmalig
Buchcover: 280 € einmalig
Marketing & Werbung: ca. 240 €
Summe:
1800 € pro Buch
Und
179 € einmalig in deiner Karriere (Updates ausgenommen)
Ich weiß, diese Rechnung ist sehr platt! Ein mancher investiert mehr in Werbung, ein anderer macht seine Buchcover selbst, aber es soll um einen ersten Einblick gehen, was eine Veröffentlichung im Selfpublishing überhaupt kostet.
Wenn du dir vorstellst, dass du 70% deiner Tantieme von Amazon bekommt, müsstest du bei einem Buchpreis von 2,99 € ca. 900 Exemplare verkaufen.
Was denkst du, ist das machbar?
Wenn ich die vielen hauptberuflichen Selfpublisher gegen die vielen nebenberuflichen Verlagsautoren ansehe, ein großes und definitiv lautes: JA!
Wenn du Fragen dazu hast, auch ob Kosten überzogen oder gerechtfertigt sind, schreib mir gerne!
Wenn man den Hashtag #Selfpublisher in Instagram eingibt, bekommt man sage und schreibe 54.600 Beiträge angezeigt. Also kann man davon ausgehen, dass es sich lohnt, einen Instagramaccount für die Vermarktung eines Buches zu haben, oder? Doch leider ist es wie bei vielen Dingen nicht so schwarz-weiß, wie man hofft.
Die einen sagen, lass die Finger von Instagram, das ist nur Arbeit! Die anderen sagen, Instagram ist der neue In-Treff der Buchbranche und Facebook ist tot! Und wiederum gibt es Stimmen, die behaupten, es stimmt beides ein bisschen und heutzutage geht man unter, wenn man nicht auf alle zur Verfügung stehenden Wege setzt, sein Buch zu vermarkten (total unauffälliger Daumenzeig auf mich).
Und hier deine 5 Möglichkeiten, wie du auf Instagram garantiert kein Buch mehr verkaufst!
Step Nr. 1: Dein Profil wirkt wie eine wandelnde Litfaßsäule.
Hier noch ein Schnipsel, dort nochmal der Verkaufslink zu deinem Buch, das Taschenbuch hübsch drapiert zwischen bunten Tüchern und auf dem Kunstfellteppich vor den Kamin gelegt … Alles schön und gut, aber wenn du alle deine Beiträge so gestaltest, wird es den Lesern bald langweilig werden. Bei Instagram geht es nicht nur um Werbung, werfe diesen Gedanken am besten ganz schnell aus deinem hübschen Autorenköpfchen. Es geht um Vermarktung, das ist etwas völlig anderes.
Du vermarktest hauptsächlich nicht dein Buch, sondern dich!
Du zeigst, wer du bist, was du liebst (auch abgesehen von der Schreiberei), du lässt deine Follower einen Blick in deinen Alltag werfen und bleibst authentisch. Wenn du Instagram nur dafür nutzt, Werbeposts abzusetzen, bist du mit bezahlter Facebook Anzeigenwerbung definitiv besser bedient!
Step Nr. 2: Du postest eine ganze Woche jeden Tag, dann wieder überhaupt nichts.
Gerade im Urlaub und kein Bock, sich etwas für deinen Feed zu überlegen? Kann ich voll verstehen, wirklich! Aber rein marketingtechnisch ist es das Schlechteste, das du tun kannst. Instagram liebt seinen Algorithmus und vor allem liebt er (oder sie?) Regelmäßigkeit. Poste lieber nur dreimal in der Woche aber dann beständig! Du wirst sehen, deine Beiträge werden deutlich mehr Followern angezeigt, als wenn du in einer Woche richtig Gas gibst und in der nächsten auf die Bremse trittst. Und auch deine Leser wollen auf dem Laufenden gehalten werden, wenn sie dir folgen. Es gibt so viele Autoren da draußen, die grandiosen Content posten, dass die Menschen entscheiden müssen, wem sie folgen und wem nicht. Und sei ehrlich zu dir selbst, wem würdest du ein Like schenken?
Step Nr. 3: Deine Beiträge sind so spannend wie ein Nacktschneckenrennen.
Machst du dir wirklich ernsthaft Gedanken um deinen Content, oder postest du an einem Tag mal ein Buchbild, dann wieder ein Mittagessen und am Abend gibts noch ein hübsches Bild von deinem Hündchen? Wie oben geschrieben ist es wichtig, einen Einblick in deinen Alltag zu geben, aber nutze dafür spannende Bilder! Fotos, die Emotionen auslösen, genauso wie dein Buch! Du kannst schreiben und schaffst es, dass deine Leser Herzrasen bekommen oder Schmetterlinge im Bauch, also mach auch in Instagram Gebrauch dieser Fähigkeit! Poste einen tollen Text unter einem schönen Bild und dir sind Likes garantiert.
Step Nr. 4: Finde Gemeinsamkeiten.
Kennst du das Gefühl, wenn du jemanden triffst, der dir auf Anhieb sympathisch ist? Hast du dich jemals gefragt, an was es liegt, dass du so fühlst? Genau! Ihr habt Gemeinsamkeiten! Im Grunde hat jeder irgendetwas gemeinsam und es gilt in jedem Gespräch mit einem neuen Gegenüber herauszufinden, was dieser Punkt ist. Okay, es gibt auch Menschen, die du siehst und schon meterweit vorher lieber umdrehst als ihnen zu begegnen … aber wieso ist das so? Entweder sie sind nervig oder ihr habt keinen beidseitigen Nenner, doch das hast du erst herausgefunden, als du ihn oder sie kennengelernt hast. Merkst du, auf was ich hinaus will? Zeige mit deinem Profil etwas von dir und lass deinen Followern die Möglichkeit, herauszufinden wer du bist! Was du gerne magst! Was du vielleicht gar nicht magst! Erst, wenn eine Verbindung du deiner Community entsteht, werden deine Beiträge auch mit Spannung verfolgt werden.
Step Nr. 5: Du versuchst, JEDEN zu erreichen.
Selbstverständlich stehen wir total auf Likes und wollen so viele potentielle Leser wie möglich mit Social Media erreichen. Was sieht es toll aus, wenn bei deiner Followerzahl eine 3.000 steht und keine 300. Deswegen geben wir uns doch diese ganze Mühe, oder nicht? Falsch *hier bitte das Geräusch aus dem Zonk einfügen* Es wollen überhaupt nicht ALLE Leute unser Buch lesen und ein Großteil interessiert sich sogar so ziemlich gar nicht für die Geschichte, in die wir unser Herzblut gesteckt haben. Wieso willst du jemandem gefallen, der gar nicht zu dir passt? Das ist nichts Persönliches, wir alle umgeben uns in unserem Privatleben mit Menschen, mit denen wir Spaß haben und eine hammermäßige Zeit verbringen können. Nichts anderes ist Social Media. Klar agierst du mit einem Computer, aber hinter jedem Bildschirm sitzt doch ein Mensch! Und diesen Mensch willst du erreichen. Nicht jeden und alle, das wird nicht funktionieren. Versteife dich also nicht auf eine Zahl, wenn deine Zielgruppe 1000 Menschen umfasst, die aber hochgradiges Interesse an dir und deinen Büchern haben, dann Gratulation! Du hast erreicht, was der Sinn von Social Media ist! Du hast dich mit Leuten vernetzt, die genau zu dir passen!
Zu diesem Punkt passt wunderbar eine richtige Zielgruppenanalyse, die allerdings nicht heute Thema sein soll. Trotzdem ist es, gerade was Instagram betrifft, so wichtig, zu wissen, für wen du postest und auch wer du bist!
Nur dann wirst du Erfolg damit haben!
Hier noch ein paar Tipps, die dir hoffentlich weiterhelfen werden:
– bleib authentisch! – poste regelmäßig! – sei individuell und abwechslungsreich! – geb dir Mühe! – sei ehrlich! – hab Ausdauer! – hab Ausdauer! – hab Ausdauer!
Und jetzt wünsche ich dir vor allem ganz viel Spaß und natürlich auch Erfolg bei der Umsetzung dieser Schritte.
Ich habe einige Dienste und Programme getestet, bevor ich dort hängen geblieben bin und alles gefunden habe, was ich zum Aufbau und Erhalt meiner Social Media Präsenz benötige. Denn mal ehrlich, gibt es etwas Nervigeres, als jeden Tag daran zu denken, dass man UNBEDINGT noch etwas posten muss? Nö. Finde ich auch nicht!
Ich habe mich lange mit diesem Thema beschäftigt und möchte hier eine ausdrückliche Warnung aussprechen: Natürlich ist Onlypult nicht das einzige Programm, dass grundsätzlich in Frage kommt, aber bevor ihr eines auswählt, vergewissert euch, dass Instagram es auf der „grünen Liste“ hat. Denn es gibt Programme, mit denen man den Instagram Algorithmus augenscheinlich manipulieren kann und was vor zwei/drei Jahren funktioniert hat, um Follower aufzubauen, hat Instagram mittlerweile herausgefunden und BLOCKT den Account, der diese nutzt! Im schlimmsten Fall sperrt er euch bis an euer Lebensende! *hier gruselige Musik einfügen* Also Achtung! Zerschießt euch nicht eure Sichtbarkeit mit dem falschen Programm. Wählt eines, das sich auf der GO Liste befindet und informiert euch lieber via Suchmaschine einmal mehr darüber. Denn diese Vorplangeschichte soll euch ja Erleichterung und unter Umständen mehr Follower durch regelmäßigen Content bringen und nicht das genaue Gegenteil.
Onlypult* ist auf jeden Fall ein von Instagram akzeptiertes Programm und bisher habe ich nur positive Erfahrungen mit dem Vorplanen meiner Beiträge gemacht.
Und jetzt erzähle ich euch endlich, wat dat Ding alles kann!
Vorplanen
Übersicht Startseite
Nachdem du dich angemeldet hast, findest du auf der linken Seite die Möglichkeit, deine Accounts zu verknüpfen und auf der rechten Seite siehst du dein Dashboard.
Bei „Veröffentlichung“ kannst du Beiträge auf einen bestimmten Zeitraum vorplanen und das nicht nur für Instagram, sondern auch für Facebook und neuerdings für Pinterest!
Beitrag vorplanen
Wie du im Video siehst, ist es ganz einfach!
Du klickst auf „Beitrag hinzufügen“, wählst dein Bild aus und schreibst deinen Text und klickst unten rechts einfach nur noch auf planen.
Fertig!
Hashtags und Absätze kannst du ganz einfach hinzufügen und bekommst sogar eine Anzeige, wie viele Hashtags du noch hinzufügen kannst!
Unter den Planner-Einstellungen hast du die Möglichkeit, dir direkt anzeigen zu lassen, wie dein Instagram Feed aussiehst.
Willst du nun den gleichen Beitrag ebenfalls in Facebook posten, kannst du ihn genauso kopieren, anpassen (wenn nötig) und mit einem Klick speichern.
Kopie erstellen
Aktuelle Beiträge
Unter dem Punkt „Feed“ siehst du eine Auflistung aller deiner geposteten Beiträge. Sehr nützlich, wenn du sehen möchtest, wie dein Instagram Feed aufgebaut ist und welcher Beitrag nun am besten in die Reihe passen würde.
Auch hier kannst du Änderungen und Anpassungen vornehmen und das ganze direkt abspeichern. Die Aktualisierung erfolgt nur wenige Sekunden später auf deinem Account.
Das Kopieren funktioniert genau wie bei den geplanten Beiträgen auch Accountübergreifend (Bei mir beispielsweise von Schreibdschungel zu Rose Bloom Autorin.)
DMs und private Nachrichten
Ich hasse nichts mehr, als Nachrichten über das Handy zu beantworten. Auch das kann man hier in Onlypult, allerdings finde ich diese Option noch ein wenig unübersichtlich. Ich hoffe sehr, dass sich daran noch etwas tun wird, wenn das ist ein Punkt, der sehr Erleichterung bringt.
Diesen Punkt findest du unter „Direct“.
Storys
Für Instagram kannst du nicht nur Storys vorplanen oder direkt posten, sondern auch IGTV Videos, was sehr nützlich ist.
Du kannst Hashtags und Bilder auswählen, allerdings keine Sticker, wie in der App direkt.
Analyse
Nichts geht über Analyse! Nicht nur, dass es unabdingbar ist, einen Überblick über deine Insights zu behalten, wenn du wirklich auf deinen Kanälen wachsen möchtest, ist es wichtig zu wissen, was bei deinen Lesern ankommt. Finden sie es toll, wenn du Schnipsel postest? Hast du nicht nur mehr Likes auf deiner Buchwerbung, sondern auch mehr Verkäufe? Findest du gezielt Blogger, die dich auf deine Beiträge hin anschreiben? All das sind Dinge, für die du das ganze Social Media Zeugs doch machst, oder?
Du findest eine komplette Analyse wie Wachstum, Reaktion, Engagement oder Optimierung unter dem Punkt „Analytics“.
Analyse Onlypult
Alles in allem findest du in diesem Programme alles, was du für deine Kanäle brauchst und du wirst sehen, wie einfach es werden wird, deine Beiträge zu posten.
Benutzt du schon ein ähnliches Programm und welches? Schreib es mir in die Kommentare!
Zum guten Schluss gibt es hier noch den Direktlink zum Programm. ONLYPULT*
Lieben Gruß, Sandra
*Diese Links sind Affiliate Links, das heißt, ich bekomme einen Teil der Einnahmen von Onlypult, das ändert aber nichts an deinem Preis!
Witziger Titel, oder? Und jetzt fragt ihr euch sicherlich, ob das nur eine leere Versprechung ist, oder ihr am Ende dieses Blogartikels wirklich kurz davor steht, in die Top 100 einzusteigen.
Aber zum Anfang möchte ich erst einmal erklären, was die Top 100 der Amazon Charts überhaupt sind und wieso jeder davon spricht.
Einfachheitshalber sprechen wir hier nun nur von eBooks, nicht von Taschenbüchern, denn bei ihnen ist es deutlich schwieriger, überhaupt in die Nähe einer dreistelligen Zahl mit einer 1 vorne zu landen.
Die Top 100 ist die sogenannte Bestsellerliste. Die, die fast jeder Kunde durchstöbert, wenn er sich einen neuen Titel zum Schmökern sucht. Also ist es klar, dass jeder Autor in diesen Bereich mit seinem eBook hereinkommen möchte, um zufriedenstellende Verkäufe zu erzielen.
Amazon Platzierung TOP 100, sichtbar auf der Produktseite
Wie kommt man also in diesen elitären Kreis?
Amazon berücksichtigt zum einen natürlich die bloßen Verkäufe. Außerdem zählt jeder Leihvorgang, der in dem exklusiven Kindle Unlimited Programm und Prime Reading stattfindet, mit dazu. Falls es einige noch nicht wissen, sobald man einen KU (Kindle Unlimited) Vertrag mit Amazon abschließt, bindet man sich 3 Monate ausschließlich an den Giganten. Man kann sein Buch dann bei keinem weiteren Anbieter veröffentlichen, genießt aber eben solche Dinge wie Bezahlung der gelesenen Seiten, Boni (wenn man sie denn erreicht) und dass man eine größere Chance hat, in den Bestsellerlisten zu landen. Es macht also für jeden Autoren Sinn, sein eBook dort für die ersten 3 Monate zu binden und zu testen, wie weit es damit kommt.
Anmeldung Amazon Kindle Unlimited
Der Preis oder kostenlose Verschenkaktionen zählen nicht hinein.
Das waren die bloßen Fakten. Aber ganz ehrlich? Im Grunde weiß niemand so richtig, wie der Algorithmus funktioniert. Bücher, die deutlich weniger Verkäufe haben, sind an vorderer Stelle mit dabei, Rezensionen zählen eventuell rein und da gibt es noch viele weitere Punkte. Die meisten Selfpublisher sind verwirrt und ratlos und Amazon lässt sich auch niemals in die Karten schauen. Betriebsgeheimnis. Sozusagen. Also ist es jedes Mal ein Hoffen und Bangen, ob man die TOP 100 denn erreicht. Eine Garantie, kann einem niemand geben.
Doch jeder Autor kann selbst etwas zu diesem Thema beitragen. Richtig gehört, wer nichts tut, der nichts wird oder so.
Also gibt es einige Punkte, die wir ansteuern und beeinflussen können.
Ein gutes Buch schreiben Haha wird sich jetzt der ein oder andere denken … hab ich doch! Klar, es gibt viele gute Bücher auf dem Markt, aber das nützt nichts, wenn es keine Leser findet. Also kommen wir zu Punkt 2 …
Ein professionelles Cover Es ist UNABDINGBAR … Ich wiederhole noch mal: UNABDINGBAR, dass ein Selfpublishingtitel ein professionelles Cover hat! Es reicht nicht wie vor einigen Jahren, dass man sich an seinen Computer setzt und voller Tatendrang mit Paint herumkritzelt (Achtung, Übertreibung!). Wie soll solch ein Buch, dessen Inhalt garantiert nicht schlechter ist, als von anderen Büchern, eine Chance haben, die mittlerweile alle aussehen, wie von einem Verlag? Der erste Blick ist nun mal der aufs Cover, das kann mir selbst der nicht erzählen, der sagt: Ach, ich lese immer nur den Klappentext. So ein piep Man sieht in der kleinen Übersicht bei Amazon nur das Cover, nicht den Klappentext! Also ganz wichtiger Punkt!
Testleser, Blogger und Rezileser finden Das ist der absolut wichtigste Teil meiner Meinung nach! Wenn ein Buch bereits eine Bewertung hat, wird es eher angesehen, als wenn es auf weiter Flur ganz alleine ohne ein einziges Sternchen dasteht. Blogger, die dein Buch lesen, es gut finden und entsprechend bewerten, sind GOLD wert! Wirklich! Aber Achtung, lass die Finger von gekauften Rezensionen, Gefälligkeiten (ich bewerte dein Buch gut und du meins) oder so etwas in der Richtung! Amazon und vor allem die Leser wissen so etwas und unter Umständen wirst du gesperrt oder als Betrüger zu recht an den Pranger gestellt.
Bekanntheit erlangen Social Media Social Media Social Media gääähn Hab ich schon Social Media genannt? Ja, heutzutage bei Millionen Nutzern aller möglichen Plattformen ist es schwieriger als noch vor ein paar Jahren, aber selbst zu Zeiten, in denen ich angefangen habe und es Instagram und Pinterest noch gar nicht wirklich für uns gab, war es eine tierische Fleißarbeit, sich eine Community aufzubauen. Beteilige dich an Diskussionen, like Posts, kommuniziere, trete mit anderen in Kontakt, vernetze dich! Das Buchvölkchen ist wahnsinnig freundlich, aufgeschlossen und großartig, wenn es um Zusammenhalt geht! Es macht Spaß, mitzumachen und somit seinen Namen ins Spiel zu bringen! Ich habe so viele tolle Menschen und viele Freunde getroffen, dass ich gar nicht mehr weiß, was ich vorher gemacht habe 😉
Bezahlte Werbung Es gibt die Möglichkeit auf zig Seiten bezahlte Werbung zu schalten. Auch Facebook Werbeanzeigen bieten eine wahnsinnig gute Chance, wenn man sie denn richtig einschaltet. Da dieses Thema so komplex ist, werde ich darüber später noch detaillierter berichten.
Glück Toller Punkt, oder? Natürlich gehört auch etwas Glück dazu! Ich habe in 2016 mein erstes Buch in der Erotikkategorie veröffentlicht, die gar nicht zu den Top 100 zählen, und bin direkt auf den ersten 10 Plätzen gelandet. Mein Cover war über designenlassen.de semiprofessionell gestaltet worden, ich habe nur eine Facebook-Seite eröffnet und hatte eigentlich noch gar keinen Plan, was ich da mache. Natürlich war es riesige Arbeit, mein Buch und meinen Namen in Umlauf zu bringen, aber durch diesen Fleiß, habe ich recht schnell einige Leute getroffen, die mir definitiv weitergeholfen haben.
Deswegen mein größter Tipp, halte nicht nur nach Lesern oder Bloggern Ausschau, sondern auch nach Kollegen! Gerade uns Selfpublishern wird immer ein gewisser Neidfaktor nachgesagt und dass wir anderen ihre Erfolge nicht gönnen, aber das ist völliger Blödsinn. 99 % der Kollegen und Kolleginnen, die ich kennenlernen durfte, unterstützen sich untereinander, gerade bei einer Veröffentlichung! Und nicht nur das, jede Messe ist ein absolutes Highlight für mich und fühlt sich an wie eine extrem hammermäßige Klassenfahrt. Ich freue mich jetzt schon auf die Frankfurter Buchmesse im Oktober.
Aber ich schweife ab. Sorry. Den roten Faden zu halten ist nicht so meins (gut, wenn man strukturierte Blogbeiträge schreiben möchte …)
Also fassen wir noch mal zusammen:
Du und dein Buch müssen Professionalität ausstrahlen, der erste Blick zählt!
Nimm Unterstützung von anderen an und baue dir eine zuverlässige Bloggergruppe auf, die deine Bücher vorab lesen und sie ehrlich (!) rezensieren!
Vernetze dich mit Kollegen und teile ihre Beiträge zuerst!
Und zum Schluss suche dir mindestens 2 Social Media Portale aus, die du richtig und vollkommen nutzt!
Aber der Punkt Social Media ist so wahnsinnig groß, dass ich einen weiteren Beitrag und sogar ein Coaching in den nächsten Wochen für dich vorbereitet habe 😉
Ja, das alles ist Arbeit und vielleicht wirst du damit nicht mit deinem ersten Buch in den TOP 100 landen, aber hey, dein Buch zu schreiben war auch verdammt anstrengend, oder nicht? Willst du es jetzt wirklich in die Welt schicken, ohne ihm den bestmöglichen Weg geebnet zu haben?!
Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines Stückchen weiterhelfen. Hinterlasse mir doch dazu einen Kommentar, vor allem wenn du noch Fragen hast!