Zeigt 4 Resultate(s)
Social Media Marketing

Ohne dieses Programm plane ich keinen meiner Social Media Beiträge mehr

Es gibt Programme, die uns Autoren das Leben erleichtern und dieses Programm zählt absolut dazu:

Onlypult*

Ich habe einige Dienste und Programme getestet, bevor ich dort hängen geblieben bin und alles gefunden habe, was ich zum Aufbau und Erhalt meiner Social Media Präsenz benötige.
Denn mal ehrlich, gibt es etwas Nervigeres, als jeden Tag daran zu denken, dass man UNBEDINGT noch etwas posten muss?
Nö. Finde ich auch nicht!

Ich habe mich lange mit diesem Thema beschäftigt und möchte hier eine ausdrückliche Warnung aussprechen:
Natürlich ist Onlypult nicht das einzige Programm, dass grundsätzlich in Frage kommt, aber bevor ihr eines auswählt, vergewissert euch, dass Instagram es auf der „grünen Liste“ hat.
Denn es gibt Programme, mit denen man den Instagram Algorithmus augenscheinlich manipulieren kann und was vor zwei/drei Jahren funktioniert hat, um Follower aufzubauen, hat Instagram mittlerweile herausgefunden und BLOCKT den Account, der diese nutzt! Im schlimmsten Fall sperrt er euch bis an euer Lebensende! *hier gruselige Musik einfügen*
Also Achtung! Zerschießt euch nicht eure Sichtbarkeit mit dem falschen Programm. Wählt eines, das sich auf der GO Liste befindet und informiert euch lieber via Suchmaschine einmal mehr darüber.
Denn diese Vorplangeschichte soll euch ja Erleichterung und unter Umständen mehr Follower durch regelmäßigen Content bringen und nicht das genaue Gegenteil.

Onlypult* ist auf jeden Fall ein von Instagram akzeptiertes Programm und bisher habe ich nur positive Erfahrungen mit dem Vorplanen meiner Beiträge gemacht.

Und jetzt erzähle ich euch endlich, wat dat Ding alles kann!

Vorplanen

 

Übersicht Startseite

Nachdem du dich angemeldet hast, findest du auf der linken Seite die Möglichkeit, deine Accounts zu verknüpfen und auf der rechten Seite siehst du dein Dashboard.

Bei „Veröffentlichung“ kannst du Beiträge auf einen bestimmten Zeitraum vorplanen und das nicht nur für Instagram, sondern auch für Facebook und neuerdings für Pinterest!

 

Beitrag vorplanen

Wie du im Video siehst, ist es ganz einfach!

Du klickst auf „Beitrag hinzufügen“, wählst dein Bild aus und schreibst deinen Text und klickst unten rechts einfach nur noch auf planen.

Fertig!

Hashtags und Absätze kannst du ganz einfach hinzufügen und bekommst sogar eine Anzeige, wie viele Hashtags du noch hinzufügen kannst!

Unter den Planner-Einstellungen hast du die Möglichkeit, dir direkt anzeigen zu lassen, wie dein Instagram Feed aussiehst.

Willst du nun den gleichen Beitrag ebenfalls in Facebook posten, kannst du ihn genauso kopieren, anpassen (wenn nötig) und mit einem Klick speichern.

 

Kopie erstellen

Aktuelle Beiträge

Unter dem Punkt „Feed“ siehst du eine Auflistung aller deiner geposteten Beiträge. Sehr nützlich, wenn du sehen möchtest, wie dein Instagram Feed aufgebaut ist und welcher Beitrag nun am besten in die Reihe passen würde.

Auch hier kannst du Änderungen und Anpassungen vornehmen und das ganze direkt abspeichern. Die Aktualisierung erfolgt nur wenige Sekunden später auf deinem Account.

Das Kopieren funktioniert genau wie bei den geplanten Beiträgen auch Accountübergreifend (Bei mir beispielsweise von Schreibdschungel zu Rose Bloom Autorin.)

DMs und private Nachrichten

Ich hasse nichts mehr, als Nachrichten über das Handy zu beantworten.
Auch das kann man hier in Onlypult, allerdings finde ich diese Option noch ein wenig unübersichtlich. Ich hoffe sehr, dass sich daran noch etwas tun wird, wenn das ist ein Punkt, der sehr Erleichterung bringt.

Diesen Punkt findest du unter „Direct“.

Storys

Für Instagram kannst du nicht nur Storys vorplanen oder direkt posten, sondern auch IGTV Videos, was sehr nützlich ist.

Du kannst Hashtags und Bilder auswählen, allerdings keine Sticker, wie in der App direkt.

Analyse

Nichts geht über Analyse!
Nicht nur, dass es unabdingbar ist, einen Überblick über deine Insights zu behalten, wenn du wirklich auf deinen Kanälen wachsen möchtest, ist es wichtig zu wissen, was bei deinen Lesern ankommt.
Finden sie es toll, wenn du Schnipsel postest?
Hast du nicht nur mehr Likes auf deiner Buchwerbung, sondern auch mehr Verkäufe?
Findest du gezielt Blogger, die dich auf deine Beiträge hin anschreiben?
All das sind Dinge, für die du das ganze Social Media Zeugs doch machst, oder?

Du findest eine komplette Analyse wie Wachstum, Reaktion, Engagement oder Optimierung unter dem Punkt „Analytics“.

 

Analyse Onlypult

Alles in allem findest du in diesem Programme alles, was du für deine Kanäle brauchst und du wirst sehen, wie einfach es werden wird, deine Beiträge zu posten.

Benutzt du schon ein ähnliches Programm und welches? Schreib es mir in die Kommentare!

Zum guten Schluss gibt es hier noch den Direktlink zum Programm.
ONLYPULT*

Lieben Gruß, Sandra

*Diese Links sind Affiliate Links, das heißt, ich bekomme einen Teil der Einnahmen von Onlypult, das ändert aber nichts an deinem Preis!

Autorenalltag

Brauche ich als Selfpublisher wirklich einen Lektor?

Neben 1298347 anderen offenen Fragen, die man sich gerade zum Anfang seiner Schriftstellerkarriere stellt, gibt es eine, die mich immer wieder erreicht:

Brauche ich einen Lektor / eine Lektorin?

Und gerade diese Frage hat auch mich sehr lange beschäftigt.

Wir stellen uns folgendes Szenario vor:

Klein Sandra hat sich in ihren Kopf gesetzt, Autorin zu werden. Weil a) sie schon immer gerne gelesen hat, b) sie schon immer viel Fantasie hatte und c) sie DIE perfekte Buchidee für ihren ersten Roman quasi im Schlaf angesprungen hat.

Also fängt sie an zu tippen, zu tippen und zu tippen, bis nach drei Monaten ein Buch mit dem Titel: Sandras Dream erscheint.
Wunderbar. Ein tolles Gefühl!
Sie beschäftigt sich mit Amazon und ihren Veröffentlichungsmöglichkeiten, lädt die Geschichte mit einem grandiosen Cover hoch und erwartet erst einmal nichts. Bis zu dem Tag, an dem die erste Rezension eintrudelt und Sandra diese völlig gespannt öffnet, mit der Hoffnung, dass sie nun der nächste große Stern am Schriftstellerhimmel wird. Natürlich, was auch sonst, die Geschichte ist MEGA und das Cover noch viel besser. Mehr braucht man doch nicht.
WUMM! Macht es, als sie aus den rosa Wölkchen mit einem harten Sturz auf dem Boden der Tatsachen ankommt.

Ein Stern. Ein! Stern! (In Zahlen: 1)

Was soll das denn?

„Geschichte ist ganz gut. Man merkt, dass es sich um ein Debüt handelt, Rechtschreibfehler auf jeder Seite. Von den Logikfehlern mal ganz abgesehen. Mein Hausaffe kann besser tippen.“

Oh man. Sandra hatte in Deutsch doch immer eine 1 und jetzt sowas …

Das ist natürlich eine ziemlich krasse Geschichte und nein, genauso ist sie mir zum Glück nicht passiert. Im Grunde hatte ich ziemlich viel Glück am Anfang und zwei sehr gute Freunde, die beide noch besser in Rechtschreibung- und Grammatik waren als ich.
Trotzdem war mein Text nicht fehlerfrei – und das ist er auch heute noch nicht – aber darum geht es nicht. Nicht nur!

Kommen wir zurück zu der Frage des Anfangs:

Brauche ich einen Lektor / eine Lektorin?

Antwort:
Wenn du Bücher veröffentlichen möchtest, weil du deinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben verdienen willst, dann JA.

Wenn es für dich nur ein lukrativer Nebenjob ist, der dir viel Spaß macht, dann NICHT UNBEDINGT.

Meiner Meinung kann man sich nur aufgrund weniger Dinge am riesigen Markt unserer Branche etablieren.
Professionalität ist da ein fetter Punkt und diesen erreicht man nur, in dem man sich professionell gibt. Tolle Logik, oder?

Und weil du hier bist, weil du sicherlich ein paar richtig harte Fakten lesen möchtest und nicht nur zusammenhangloses Geschreibsel, möchte ich dein Bedürfnis hier erfüllen:

Fakt 1: Kosten

In meiner Karriere habe ich schon die ein oder andere Lektorin kennengelernt und ich kann dir sagen, die Preise und Kosten bewegen sich in einem ziemlich großen Rahmen!
Bei der einen zahlst du 2 € pro Normseite, bei der anderen 8 €.
Nehmen wir mal das Zwischending an und haben jemanden gefunden, dessen Probelektorat dir zusagt und der / oder die 5 € pro Seite nimmt.
Bei ca. 250 Normseiten* wären das 1250 €. Uff.

*Kleiner Wink: Eine Normseite entspricht 60 Anschläge je Zeile und beinhaltet 30 Zeilen.
Also 1800 Zeichen (plus Leerzeichen).
Wenn ich darüber auch nochmal einen Artikel schreiben soll, lass mir ein Kommentar da.

Das ist erstmal echt eine Hausnummer, oder? 1250 € mit deinem Buch reinzukriegen, wird auf den ersten Blick gar nicht so einfach.
Dein Buch bietest du für 2,99 € an und bei Amazon erhältst du 70 % Tantieme, also musst du es 597 Mal verkaufen.
Ja, du siehst, ich liebe Beispielrechnungen und sie sind so effektiv, denn du bist an diesem Punkt vielleicht erst einmal richtig geschockt.

Fakt 2: Nutzen

Kommen wir zu dem Teil Nutzen, denn auch wenn ein Lektor dir Kosten verursacht, bringt er dir einen ziemlich erheblichen Anteil an Nutzen ein.
Wenn sich dein Buch kaum noch von einem Verlagsbuch unterscheidet, werden die Leser das wertschätzen und durch den Einsatz eines Lektors verkaufst du unterm Strich mehr deiner Bücher als ohne.
Natürlich ist es ein Zusammenspiel zwischen Cover, Inhalt, Plot, deiner Social Media Präsenz und noch vielen anderen Dingen, aber der erste Schritt zu einem professionell erstellten Buch ist getan.

Ein Lektor unterstützt dich nicht nur in Rechtschreibung und Grammatik, er teilt deine Leidenschaft, deckt Logikfehler auf, hilft dir bei der Verbesserung deiner Spannung, korrigiert deinen Klappentext, löscht Wortwiederholungen und Füllwörter oder gibt dir einen Schubs in die richtige Richtung einer passenden Formulierung.

Und du fühlst dich nicht so alleine und nur selbst verantwortlich für das, was du da auf den Mark schubst. Dieses Gefühl trügerischer Sicherheit ist nicht außer Acht zu lassen 😀

Falls du ein genauso großer Rechenfreak bist wie ich , dann wirst du dich jetzt über Folgendes freuen:
Ein Buch in den Top 100 der Amazon Charts verkauft sich in den hinteren Rängen rund 100 Mal am Tag (Abweichungen immer eingeschlossen!!) ohne gelesene Seiten des Kindle Unlimited Programms.
Wir gehen immer noch von deinem 2,99 € Preis aus und haben dann ca. 2 € Gewinn an jedem Buch.
Gerechnet auf einen Monat mit 30 Tagen verdienst du 6.000 €. Davon gehen jetzt noch ca. 36 % Steuern im Schnitt ab und du hast einen Betrag von 3840 € minus Lektorat = 2590 €.
Minus Cover, minus Werbung immer noch ein sehr guter Gewinn, denn das Buch verkauft sich ja nicht nur genau einen Monat!

*Anmerkungen: Nehmt diese Rechnungen nur Pi mal Daumen, nicht zu 100% übertragbar!!

Und ja, ich habe mich bewusst dafür entschieden, Zahlen aufzudecken und darüber zu schreiben, auch wenn es jeder andere totschweigt, denn mal ehrlich:
Was hätte ich vor einigen Jahren dafür getan, zu wissen, was man verdient, denn natürlich geht es um Leidenschaft und die Liebe zu Büchern blablaba, aber es geht eben auch ums Geld. Denn wenn ich davon Leben möchte, will ich auch wissen, was für ein Leben ich mir leisten könnte.
Und für alle Besserwisser: Wir sprechen hier immer über THEORETISCHE Annahmen! Natürlich verdient man nicht immer 6.000 € in einem Monat an einem Buch! Natürlich kommt man nicht mit jedem Buch in die TOP 100 und verkauft 100 Stück am Tag! Und natürlich gibt es auch Bücher, die dir deutlich mehr bringen!
Aber wir brauchen eine Grundlage, um zu sehen, dass man sich die Kosten eines Lektorats durchaus leisten kann.
Denn nur mit einem Lektorat hat man auch die Möglichkeit in die Top 100 zu kommen (Ausnahmen immer ausgenommen). <- meine Meinung.

Fakt 3: Der Weg zu DEINEM Lektor

Gott, diese genderspezifischen Formulierungen machen mich kirre. Ich schreibe ab jetzt nur noch Lektor und beziehe damit alle Lektorinnen mit ein. Danke.

Zuerst suchst du dir jemanden aus, der in deinem Genre arbeitet, denn dann hat er auch genügend Erfahrungen, dir wirklich eine Hilfe zu sein.
Du formulierst eine nette Mail und vielleicht kannst du dich schon auf einen Umfang beziehen, den dein Buch haben wird.
Nachdem du eine Antwort erhalten hast, bestehe auf ein Probelektorat! Jeder seriöse Lektor wird dieses ohnehin machen, weil er natürlich auch sehen möchte, wie gut und sicher du in deiner Tätigkeit bist. Denn danach richtet sich der Preis!
Wenn ein Lektor doppelt so viel mit einem Manuskript zu tun hat, wie mit einem anderen, wird er natürlich auch mehr an Kosten einnehmen müssen, um seine Arbeitszeit zu decken. Völlig plausibel.
Das ist kein Basar, du beziehst eine hochwertige Leistung und solltest dem Lektor auf seine Preisangaben vertrauen.
Und auch du musst schauen, mit wem du zusammen arbeitest. Eine Kollegin gab mir mal den Tipp, ein bis zwei Logikfehler in ein Probelektorat einzubauen (Haarfarbe ändern oder sowas) und daran siehst du ziemlich gut, ob dein Gegenüber es drauf hat oder nicht.
Fies, ich weiß, aber sonst wird eure Zusammenarbeit nicht funktionieren.
Denn dir muss bewusst sein, dass es jetzt jemanden gibt, der an deinen Texten „rummeckern“ wird. Manche Szene muss vielleicht gestrichen werden, die du geliebt hast, bei der dein Lektor aber sagt: Neeeee, geht gar nicht!
Du musst vielleicht Namen ändern oder Orte oder Formulierungen und sicherlich hast du immer das letzte Wort, aber einem guten Lektor und seiner Erfahrung kannst du vertrauen. Und hey, es ist echt nicht einfach, wenn jemand „Fremdes“ dein Buch erst einmal zerreißt. Aber er macht es nicht nur, weil es ihm Spaß macht, sondern auch, weil es die Geschichte im Endeffekt besser macht!
Also schluck diesen Trotzkloß herunter und lass dich drauf ein.
Dann kann eine sehr gute Zusammenarbeit entstehen und sobald ein Lektor einige deiner Manuskripte lektoriert hat, wird er auch dich und deine Schreibweise besser kennenlernen und das alles wird noch reibungsloser und besser über die Bühne laufen.

Das war es im Großen und Ganzen und nein, meine Lektorin bezahlt mich nicht für diesen Artikel, wäre aber schön 😉
Ich stehe voll und ganz auf der PRO-Seite und würde ohne eine Lektorin nicht mehr veröffentlichen.

Und bevor du mich jetzt anschreibst, welchen Lektor ich empfehlen kann, tue ich es gleich selbst.
Das heißt nicht, dass dir die Arbeitsweisen dieser Lektoren zusagen, aber dass ich nur positive Erfahrungen gemacht habe, diese Personen professionell und zügig arbeiten und auch das Zwischenmenschliche immer gepasst hat!

Jetzt kommt Werbung:

Zum einen habe ich mit Natalie von Lektorat Bücherseele eine meiner Meinung nach besten freien Lektorinnen gefunden, die das ganze Spektrum der Leistungen abdeckt. Ich habe bei vielen Büchern mit ihr zusammengearbeitet und kann sie uneingeschränkt empfehlen.
HIER GELANGST DU ZU IHR

Aktuell arbeite ich mit Sarah von Wortkosmos zusammen, die nicht nur die witzigsten Storys in Instagram postet, sondern auch – obwohl ihr Lektoratsdienst noch relativ jung ist – mit ihrem Wissen und ihrer Arbeitsweise sofort bei mir gepunktet hat.
HIER GELANGST DU ZU IHR

Ich wünsche dir viel Spaß, den für dich passenden Lektor zu suchen und zu finden und viel Erfolg bei deinem nächsten Buchprojekt.

Lieben Gruß, Sandra

Schreibprozess

Wie du eine Schreibroutine entwickelst und 10.000 Wörter am Tag schaffst

Eigentlich könnte dieser Blogartikel ziemlich kurz sein.
Du entwickelst nur eine Schreibroutine, wenn du schreibst.
Punkt.

Aber wahrscheinlich willst du nicht nur generell routinierter schreiben, sondern vor allem mehr und vielleicht sogar noch schneller!

Falls du das Video dazu sehen willst, findest du es hier:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nichts ein Buch so gut pusht, wie ein zweites Buch. Das hört sich jetzt ziemlich platt an, aber gerade am Anfang ist es ratsam, wenn man als Selfpublisher durchstarten möchte und in den Köpfen der Leser bleibt. Und eine gute Leserbindung kann man sich hauptsächlich durch Geschichten aufbauen, die gefallen.
Natürlich ergibt sich das mit der Zeit, in der man regelmäßig veröffentlicht, fast automatisch, aber trotz allem ist ein Veröffentlichungsrythmus von zwei bis vier Monaten gerne gesehen.

Also muss man eindeutig viel schreiben. Das ist ein Fakt.
Ich habe für mich herausgefunden, dass ich an einem kompletten Schreibtag (also von 9 Uhr bis 17 Uhr) zwischen 8.000 und 10.000 Wörter schreiben kann. Danach ist die Luft raus.
In der Regel sind es aber um die 6.000 Wörter, zumindest, wenn ich mich am Abend dann nicht völlig ausgelutscht fühlen will.
Meine Bücher haben in der Regel eine Seitenanzahl von 300 Seiten, also ca. 70.000 bis 80.000 Wörter, wenn ich in diesem Tempo jeden Tag schreiben würde, bräuchte ich für ein komplettes Buch ungefähr zwei Wochen.
Das lass ich mal kurz so stehen.
Das geht natürlich nicht! Denn neben der normalen Schreibtätigkeit fallen tausend andere Dinge an, die ein Selfpublisher erledigen muss!

Wenn ich also all die anderen Sachen tue plus zu Schreiben, dauert ein Buch bei mir normalerweise ein bis zwei Monate (ohne die Planung, das Plotten, das Cover, das Lektorat …etc).
Danach wird es mindestens zwei Mal von mir überarbeitet und geht an meine Lektorin.
Ihr seht, selbst wenn man viel schreibt (weil es nun mal mein Hauptjob ist), braucht der ganze Prozess einer Bucherstellung Zeit.

Also nochmal der Punkt: Setz dich nicht unter Druck!

Es ist noch kein gutes Buch an einem Tag entstanden 😉

Aber du willst ja nun wissen, wie du es vielleicht auf mindestens 6.000 Wörter am Tag schaffst und ich bin der Meinung, das kannst du mit diesen Tipps locker schaffen!

1. Schreibe immer, wenn du kannst.

Das klingt jetzt ein wenig platt, aber so ist es. Wenn du immer wieder andere Dinge vorschiebst, wirst du nie auf deine Wortzahl kommen.
Ich habe, als ich noch einen anderen Hauptjob hatte, meistens abends geschrieben bis spät in die Nacht oder bin morgens um 6 aufgestanden und habe mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Stunden geschrieben.
Ehrlich gesagt gibt es auch jetzt kaum Tage, an denen ich weniger als zwölf Stunden arbeite (jetzt ist es übrigens gerade 21:30 Uhr und es juckt mir in den Fingern, mich nochmal an mein unfertiges Manuskript zu setzen …)

Die meisten wissen, dass ich eine kleine Tochter habe, die jetzt anderthalb ist und viel Aufmerksamkeit benötigt. Ich schreibe also an drei Tagen die Woche, wenn sie in der Kita ist, sowie abends. Damit komme ich gut auf mein Limit.
Und nochmal: Ja, schreiben ist Arbeit! Ich liege nur an wenigen Tagen im Monat am Abend mit meinem Mann auf der Couch (meistens wenn ich tagsüber viel erledigen konnte), den Rest der Zeit schreibe ich und schreibe und schreibe …

Doch das ist für alle Seiten okay, denn das bringt es nunmal mit sich, wenn man seine Leidenschaft leben darf. Und es fühlt sich auch gar nicht an wie Arbeit, denn diese Routine ist mir nach über drei Jahren einfach ins Blut übergegangen.
Ich brauche es wie atmen.

Und da wären wir beim zweiten Punkt:

2. Schreibe regelmäßig

Die Ausrede »Ich habe keine Zeit« gilt ab heute nicht mehr!
Ich habe irgendwo einmal gelesen, dass der Mensch ungefähr 60 Tage braucht, um eine Routine zu entwickeln. Also wenn du jeden Morgen aufstehst und joggen gehst und das dann nach drei Monaten nicht tutst, wird sich dein Körper fragen, was nicht mit dir stimmt.
So muss das Schreiben für dich werden!

3. Motivation ist der Schlüssel

Ich finde, Motivation ist alles! Ganz ehrlich! Immer, wenn man irgendetwas tut, treibt einen die Motivation an.
Entweder man geht zum Sport, weil man dann endlich seinen ehemaligen Klassenkameraden seinen Wahnsinnskörper präsentieren kann.
Man steht morgens auf, und ist zwei Stunden vor dem Chef im Büro, damit man den freien, besser bezahlten Job bekommt, der gerade ausgeschrieben ist.

Oder du fieberst dem Augenblick hin, in dem du endlich dein fertiges Buch in den Händen halten und sagen kannst: DAS HABE ICH GESCHRIEBEN!

Jeder hat eine innere Motivation, die einen antreibt und die musst du für dich finden.
Außerdem finde ich es unheimlich motivierend, mein Ergebnis mit anderen zu teilen. Denn entweder ich habe mein Ziel erreicht und kann damit angeben oder ich habe versagt und muss mir die Häme volle Packung abholen.

Also habe ich mir eine sogenannte Wordcountliste in Excel erstellt und trage jeden Tag mein Schreibergebnis ein. Wenn ich es geschafft habe, darf ich die Spalte grün färben, wenn nicht, rot. Knallhart, oder?
Hin und wieder teile ich diese Liste in meiner Instagram Story und fühle mich richtig gut, wenn ich mein positives Ergebnis in die Welt rausschreien darf (oder es spront mich an, wenn ich die roten Zahlen zeigen muss).

Doch wichtig ist hier, setzt euch keine zu großen Ziele! Wenn ihr wisst, ihr erreicht die 10.000 Wörter noch nicht, schreibt eben 4.000 hin! Denn es demotiviert unglaublich, wenn man es mehrmals hintereinander nicht schafft und man wirft schneller die Feder hin, als dass man »Fertiges Buch« sagen kann.
Es reichen auch 1.000 Wörter am Tag, Hauptsache, ihr schreibt!

4. Sucht euch ein passendes Umfeld

Außerdem müsst ihr herausfinden, in welchem Umfeld ihr am besten schreiben könnt.
Ist es im Café, zu Hause, mit Musik oder ohne, mit Schokolade oder einem starken Kaffee.
Mein perfekter Platz ist mein Schreibtisch in meinem Büro, es herrscht völlige Stille und ich kann vollständig in meine Geschichte abtauchen. Schreiben geht dann fast wie von selbst.

5. Konzentrier dich, Baby!

Ein Tipp zur Konzentration. Ich bin auch jemand, der sich immer und ständig ablenken lässt (hier genervtes Augenrollen vorstellen)!
Ich schau ständig auf Instagram, Facebook oder was weiß ich und bleibe dann da teilweise minutenlang hängen.

Wenn ihr genauso seid, kann ich euch die App Forest empfehlen.

Autorenalltag, Buchmarketing

Wie du als Selfpublisher garantiert in die TOP 100 kommst

Witziger Titel, oder? Und jetzt fragt ihr euch sicherlich, ob das nur eine leere Versprechung ist, oder ihr am Ende dieses Blogartikels wirklich kurz davor steht, in die Top 100 einzusteigen.

Aber zum Anfang möchte ich erst einmal erklären, was die Top 100 der Amazon Charts überhaupt sind und wieso jeder davon spricht.

Einfachheitshalber sprechen wir hier nun nur von eBooks, nicht von Taschenbüchern, denn bei ihnen ist es deutlich schwieriger, überhaupt in die Nähe einer dreistelligen Zahl mit einer 1 vorne zu landen.

Die Top 100 ist die sogenannte Bestsellerliste. Die, die fast jeder Kunde durchstöbert, wenn er sich einen neuen Titel zum Schmökern sucht.
Also ist es klar, dass jeder Autor in diesen Bereich mit seinem eBook hereinkommen möchte, um zufriedenstellende Verkäufe zu erzielen.

Lieben Gruß, Sandra